Seit 55 Jahren steht Marianne Rosenberg schon auf der Bühne, im nächsten Jahr feierte sie ihren 70-jährigen Geburtstag. Viele finden, dass sie sich in den letzten Jahren optisch kaum verändert hat. Doch wie sieht sie das? Nervt sie das ständige Gerede über die Optik? Absolut! Sie sagt: „Ich halte dieses ganze Gerede von ‚Best Ager‘ für ziemlich daneben.“ Und auch eine Kollegin bekommt ihr Fett weg …
„Warum sollte ich mich jünger machen?“
Ob wir es wollen oder nicht: Die Zeit nagt an jedem von uns und wir können kaum etwas dagegen tun. Natürlich können wir den Alterungsprozess mit Hilfe von Sport und gesunder Ernährung ein wenig beeinflussen, aufzuhalten ist er jedoch nicht. Das kann man entweder akzeptieren oder versuchen, durch Beauty-Eingriffe zu retten, was zu retten ist. Meist jedoch mit eher geringem Erfolg. Das findet auch Marianne Rosenberg, die im Podcast „Aber bitte mit Schlager“ über das Älterwerden spricht. Sie sagt: „Bei Namensnennungen, egal wo es in der Presse steht, steht sofort in Klammern dahinter, wie alt man ist. Insofern gebe ich mich da gar keiner Illusion hin, mich jünger machen zu wollen. Warum auch?“ Für sie ist das Alter nur eine Zahl, schließlich kommt es darauf an, wie man seine Lebenszeit nutzt: „Ich finde die Tatsache, wie lange wir uns auf diesem Ball befinden, der im All schwebt, nicht relevant. Relevant finde ich, wie wir dieses Leben, das uns geschenkt wurde, leben. Und wo wir da stehen. Nur das ist relevant.“
Marianne Rosenberg: Chers Optik ist „harte chirurgische Arbeit“
Studien zufolge gibt es immer mehr Menschen, die das 100. Lebensjahr erreichen. Das sieht Marianne Rosenberg kritisch: „Ich weiß gar nicht, ob das erstrebenswert ist.“ Die Berlinerin findet dieses „ganze Gerede von ‚Best Ager‘ ziemlich daneben“. Schließlich können auch vier Liter Wasser am Tag einen nicht um Jahrzehnte verjüngen. Die Musikerin wird sogar noch deutlicher: „Bei Cher ist das harte chirurgische Arbeit, dass sie so aussieht.“ Zwar sei es eine gute Arbeit, jedoch: „Das erinnert mich an Michael Jackson. Dem könnte ich mich niemals unterwerfen.“ Klare Worte!
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„Ihr seht meine Falten“
Für Marianne kämen solche Eingriffe jedenfalls nicht in Frage: „Ihr seht meine Falten. Auf der Bühne ist man natürlich gut ausgeleuchtet, das ist klar. Und man macht auch alles mit. Das bin ich meinen Fans auch schuldig, dass ich gut aussehe. Aber mehr kann ich auch nicht tun. Die Zeit setzt da ihre Grenzen. Und warum auch? Ich fühle mich gut, da wo ich jetzt bin.“
Laut der 69-Jährigen hat sie die glatte Haut ihrer Mutter zu verdanken: „Ich habe diese wunderbaren Gene von meiner Mutter. Die ist 90 Jahre und eine schöne Frau. Da sag ich einfach nur: ‚danke, danke, danke‘.“ Daher bedaure sie auch nichts oder schaue mit Wehmut zurück. Ganz im Gegenteil!
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