Sie führt ein Leben für die Bühne: Mary Roos. Seit ihrer Kindheit steht die heute 75-Jährige im Rampenlicht. Nun soll jedoch bald Schluss sein. Bis zum Ende des Jahres will Mary noch mit ihrem Programm „Mehr Nutten, mehr Koks – scheiß auf die Erdbeeren“ auftreten, dann möchte sich die Frau, die eigentlich Marianne Rosemarie Böhm heißt, aus dem Rampenlicht zurückziehen.
Im Podcast „Feel Hamburg“ von „NDR 90,3“ spricht Mary Roos mit Host Daniel Kaiser über ihren Abschied, aber auch die derzeitige Situation in Deutschland.
Mary Roos über ihren Abschied von der Bühne
Und stellt klar: Ein Comeback wird es nicht geben. „Du musst wissen, wann es gut ist. Ich möchte nicht, dass die Leute mir beim Älterwerden zugucken. Das mag ich nicht“, so Roos. Sie könne sich zwar vorstellen, gelegentlich noch eine Talkshow zu besuchen, singen wolle sie aber nicht mehr.
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Die derzeitige Situation in Deutschland jedoch bereitet der 75-Jährigen Sorge. „Diese heutige Zeit ist so kalt. Jeder daddelt da an seinem blöden Handy rum und man unterhält sich nicht mehr. Das ist furchtbar“, sagt Roos deutlich. Sie selbst versuche, dem etwas entgegenzusetzen. „Ich habe so viel Glück in meinem Leben, das möchte ich gerne weitergeben. Deshalb gebe ich auch immer reichlich Trinkgeld, wenn ich im Restaurant bin und ich umarme gerne Menschen“, so die Künstlerin.