Matthias Reim, Schlager-Ikone. Mit seinem neuen Album „Zeppelin“ steigt er wieder in Erfolgs-Sphären auf. Dass Reim niemals abgehoben ist, dafür sorgt sicherlich auch seine Familie. Für die will er 100 werden. Dafür hat er auch eine ausgeklügelten Plan.
Matthias Reim (66) im Glück: neues Album, Tourstart am 15. Mai (Mannheim), ein zufriedenes Leben mit seiner Frau, Schlagersängerin Christin Stark (34), und der Töchterchen Zoe (2) in Stockach am traumhaften Bodensee. Mehr geht nicht. Oder doch? natürlich – das Glück festhalten, so lange wie möglich. Reim ist als Vater nicht mehr der Jüngste. Die biologische Uhr tickt. Aber bei den Reims scheint dasd grundsätzlich einmal kein Problem zu sein. Reims Vater wurde 94 Jahre alt. Im letzten Jahr verstarb er. Für Matthias Reim ein herber Verlust, über den hinwegzukommen er Zeit benötigte. Dass das Alter seinen Tribut zollt, scheint ihm da besonders bewusst geworden zu sein. Matthias Reim in einem Interview mit der Zeitung „Südkurier“: „Der Tod meines Vaters hat mich extrem beschäftigt. Natürlich weiß man, dass jemand, der fast 95 ist und abbaut, auch sterben kann.“
Matthias Reim hat viel Action
Natürlich ist 94 bereits ein gesegnetes Alter. Das zu erreichen, dazu gehört sicherlich Glück, Genetik und viel Action. Reim: „Sein Spieltrieb war legendär. Die Liebe zum Wasser und zu Booten habe ich von ihm. Mit keinem anderen Menschen war ich so gerne auf dem See unterwegs wie mit ihm. Wir sind gern zusammen auf Entdeckungstour gegangen, wie die kleinen Kinder.“
Das lange Leben steckt in der Familie. Reim: „Meine Oma, seine Mutter, wurde – mit klarstem Kopf bis zum Schluss – sogar 106. Obwohl meine Großeltern sehr gerne geraucht und Bier getrunken haben. Dort gab es noch lecker Schweinebraten, Soße und Kartoffeln, als Kind habe ich das geliebt, es war einfach schön.“
[articlequote quote=“Kürzlich sagte der Kardiologe zu mir: ‚Du bist nicht mehr krank.'“ copyright=“Matthias Reim“]
Trotzdem will Matthias Reim, der bald beruflich kürzer treten will, sich nicht nur auf die guten Gene verlassen. „Der Sport gehört zu meinem Tagesablauf wie Frühstück und Abendessen“, erzählt Reim. „Ich mache mindestens jeden zweiten Tag Krafttraining und schwimme fast jeden Tag, seit ich vor sechs, sieben Jahren eine Herzmuskelentzündung hatte. Kürzlich sagte der Kardiologe zu mir: ‚Du bist nicht mehr krank.'“
Reims fester Wille: „Ich will unbedingt fit bleiben und noch lange leben. Ich möchte meinen Kindern noch mindestens 30 Jahre erhalten bleiben, aber natürlich gibt es keine Garantie, es kann auch morgen alles vorbei sein.“