Was hatte Michael Wendler nicht für einen Bohei um sein Oberhausen-Konzert gemacht. „Der König des Schlagers kommt nach Hause“ stand auf den Tourplakaten geschrieben, die seinen Auftritt am 6. September in der Arena Oberhausen bewarben. Nun kehrt der selbst gekrönte Monarch aber dann doch noch eher zurück in seine Heimat NRW. Und das ganz heimlich, still und leise. Lediglich ein Facebook-Post weist auf das Deutschland-Konzert hin.
Am dritten Mai bereits soll der Mann, der durch seine absurden Äußerungen im Rahmen der Coronapandemie nicht nur seine TV-Karriere in Deutschland an die Wand fuhr, in Legden spielen. Wem das nichts sagt: Legden ist eine Gemeinde im westlichen Münsterland mit gerade einmal knapp 7.000 Einwohnern. Die richtige Umgebung für einen Michael Wendler, der es gerne groß, größer am größten mag?
Keine große Werbung für Comeback-Konzert
Fraglich. So passen in den Audimax, in dem Wendler sein Konzert geben soll, nicht einmal ansatzweise so viele Menschen, wie in die Arena in Oberhausen. Vielleicht braucht der Wendler aber auch nur ein kleines Warm-Up vor der großen Show.
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Bei den Fans jedenfalls traf die Nachricht auf geteilte Resonanz. Während unter Wendlers Facebook-Posting, in dem er das Konzert als Teil einer geplanten Deutschland-Tour vorstellt, die Freude groß ist. Musste sich der Veranstalter für die Künstlerwahl auch Kritik gefallen lassen.
„Das ist doch ein Scherz? Habt ihr überhaupt sich seinen Telegram-Kanal in den letzten Jahren verfolgt? Solche Menschen wie euch brauchen wir in Deutschland nicht“, heißt es beispielsweise auf der Facebook-Seite des Veranstalters. Ein anderer schreibt: „Dann müssen wir wohl die gebuchten Zimmer stornieren. Schade, ich kenn euch von früher, aber wer so jemandem eine Bühne bietet…. nein danke.“ Oder: „Will den wirklich noch jemand sehen? Nach seinen unmöglichen Aussagen. Dann weiß ich schon mal, dass ich an dem Tag garantiert NICHT dort bin!“