Michael Wendler hält seine Follower via Telegram auf dem neusten Stand. Jetzt bezog er zu den anhaltenden Pleitegerüchten Stellung. Allein beim deutschen Fiskus soll er eine Million Euro Schulden haben. Doch wie schlecht steht es wirklich um seine Finanzen?
Schlagzeilen über Schlagzeilen
Seit Monaten macht Michael Wendler statt mit Musik mit seinen Finanzen Schlagzeilen. Der jüngste Höhepunkt: Gegen den Schlagersänger wurde ein Sitzungshaftbefehl ausgesprochen! Will heißen: Sobald er auch nur einen Fuß nach Deutschland setzt, wird er sofort in Gewahrsam genommen und dem zuständigen Gericht in Dinslaken vorgeführt. Doch glaubt man dem 49-Jährigen, dann ist das alles halb so wild! Finanzielle Sorgen habe er jedenfalls nicht, wie er auf Telegram verkündete.
Michael Wendler: „Ich bin nicht pleite!“
„Ich bin nicht pleite! Und gegen mich läuft auch kein Insolvenzverfahren“, stellt er gleich zu Beginn der zwanzigminütigen Sprachnachricht auf Telegram klar. „Es gab keine Forderung vom Finanzamt, welche ich nicht hätte bezahlen können“, so der Schlagerstar. Das Problem sei, dass der Fiskus nach seiner schuldenfreien Auswanderung in die USA plötzlich „eine Art Fantasiesteuer“ erhoben habe, so der Wendler weiter. Dem Finanzamt sei sein Umzug nach Amerika „ein Dorn im Auge“ gewesen, denn immerhin habe er „höchste Steuersätze geleistet“, die er nun in den USA abführen müsse. Nur deshalb soll sein Gestüt in Dinslaken plötzlich als „Liebhaberei“ gewertet und zusätzlich mit rund 1,2 Millionen Euro besteuert worden sein.
Jede Menge Sicherheiten
„Das muss man sich mal vorstellen: Man ist quasi schuldenfrei ausgewandert, hat alles abgewickelt, und dann kommt eine Forderung des Finanzamtes – bums“, schildert der „Egal“-Sänger. Ob er sich wegen dieser Misere Sorgen mache? Von wegen! Denn: „Fakt ist auf jeden Fall, dass ich immer noch genügend Sicherheiten in Deutschland habe.“ Er besitze nicht nur sieben Eigentumswohnungen, sondern warte auch noch auf eine Zahlung von einer halben Million Euro, die er wegen eines Unfalls während einer „RTL“-Show von der Versicherung gefordert habe. Doch das ist laut dem Wendler längst nicht alles: „Dazu kommen natürlich noch die ganzen Gema-Einnahmen, die ich habe, von fast 500 Titeln, die ich geschrieben habe.“ Auf diese Sicherheiten habe das deutsche Finanzamt ebenso Zugriff, wie auf sein Konto, das „komplett eingefroren und auch an das Finanzamt abgetreten“ ist, wie der Wendler weiter erklärt.
Es bleibt spannend
Sein Fazit: „Es geht hier auf jeden Fall um große Vermögen, die ich immer noch besitze, und das Finanzamt müsste diese erst mal verwerten, bevor man hier von irgendwelchen Schulden spricht, die ich angeblich habe oder nicht bezahle. Wie der Prozess ausgeht, was bezahlt wird, wie viel Geld von der Gema dann dementsprechend noch reinkommt oder aktuell im Pott ist, da habe ich keine Übersicht drüber.“ Wenn man diesen Worten Glauben schenkt, ist Michael Wendler also alles andere als pleite. Doch bekanntlich liegt die Wahrheit oft irgendwo dazwischen…