Mit jugendlicher Frische strahlt Sängerin Michelle in die Kamera. Kaum zu glauben, dass sie dieses Jahr schon ihr 30. Bühnenjubiläum feiert und in einer Woche, am 15. Februar, sogar schon 50 wird. Zu ihrem runden Geburtstag verrät sie im Interview mit „Freizeit Express“, „sich endlich gefunden zu haben“. Keine Selbstverständlichkeit, denn die Sängerin musste schon von Kindesbeinen an viele Schicksalsschläge und Tiefpunkte verkraften …
Michelle hatte eine traumatische Kindheit
Eigentlich ist es ein Wunder, dass die 49-Jährige überhaupt ein Schlager-Star geworden ist! Mit „Freizeit Express“ sprach die dreifache Mutter jetzt über die Schattenseiten ihres Lebens und offenbarte: „Gewalt und Alkohol waren Begleiter meiner Kindheit.“ Ihren Optimus hat sie aber offenbar trotzdem nie verloren: „Manchmal muss man durch die Hölle gehen, um den Himmel zu sehen.“
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Sie empfindet keinen Hass
Eine ergreifende Bilanz, die Michelle da zieht, wenn man bedenkt, dass ihr Vater ein Schläger und ihre Mutter Alkoholikerin war. Eigentlich hätte sie allen Grund gehabt, ihre Eltern zu verabscheuen. Doch Hass empfindet sie nicht, wie sie „Freizeit Express“ weiter verriet: „Es war damals schwer, aus der Spirale meiner vernachlässigten Kindheit herauszukommen. […] Wobei ich meine eigenen Eltern nicht hasse. Vielleicht haben mich gerade diese Umstände geprägt.“
Glücksmomente ihrer Kindheit waren rar
Wann sie als Kind mal glücklich war? Wenn sie zum Beispiel abgeschottet in ihrem Bett lag und ein Märchenbuch las oder einen Hund streicheln und drücken konnte. Diese wenigen Augenblicke, die für ein Kind eigentlich normal sein sollten, bedeuteten für Michelle Glück und Zuflucht und ließen sie als junges Mädchen aufatmen.
Für ihre Familie würde sie sogar putzen
Als wichtigste Menschen in ihrem Leben bezeichnet Michelle ihre Kinder. Die Schlagersängerin, die neben ihrer traumatischen Kindheit noch weitere Schicksalsschläge verkraften musste, stellt ihre Familie über alles: „Sie haben absolute Priorität. Noch vor meinem Beruf.“ Mit ihren Töchtern Céline Oberloher, Marie-Louise Reim und Mia-Carolin Shitawey lebt die Powerfrau das Konzept Patchwork-Familie, wie es im Buche steht. Wenn sie ihren wunderbaren Beruf zum Beispiel nicht mehr ausüben könnte, wäre sie sich für nichts zu Schade! „Ich würde auch putzen gehen“, betont Michelle im Interview und macht mit diesem Schluss-Satz unmissverständlich deutlich, dass sie es besser machen will, als ihre Eltern …