Dieser Fall beschäftigt die Kriminalpolizei bis heute: Vor mehr als 20 Jahren wurde der damalige Manager der Kastelruther Spatzen, Karlheinz Gross, mit schwersten Verletzungen vor einer Magdeburger Lagerhalle gefunden. Kurz darauf starb er an den Folgen im Krankenhaus. Die Polizei geht noch immer von einem gewaltsamen Tod aus.
Doch was geschah genau? Am 6. März 1998, ein Freitag, reiste die beliebte Musikantengruppe von einem Konzert in Magdeburg weiter nach Essen. Jedoch sorgte dabei ein Transporter mit zahlreichen Fanartikeln für Probleme. Als Manager blieb Karlheinz Gross allein zurück, um das Fahrzeug in eine Werkstatt zu bringen.
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Während der gesamten Reparaturarbeiten blieb Gross bei dem Transporter, um alles zu überwachen. Gegen 16:40 Uhr rief dann sein Bruder Albin, der Band-Keyboarder, an und sprach von einem „Pfusch“, der von den Werkstattmitarbeitern verursacht wäre. Es war das letzte Lebenszeichen von Karlheinz.
Was geschah danach?
Fünf Minuten später verließ Karlheinz Gross die Werkstatt zu Fuß, da der Transporter noch immer nicht einsatzbereit war. Was danach geschah, ist bis heute ein ungelöstes Rätsel. Gegen 18:15 Uhr fand ein LKW-Fahrer den schwerverletzten Spatzen-Manager dann rund drei Kilometer entfernt in einem abgelegenen Industriegebiet.
Noch am späten Abend desselben Tages starb Karlheinz Gross an den Folgen der schweren Verletzungen. Selbst eine Not-OP konnte dem 38-Jährigen nicht mehr helfen. Die Polizei geht bis heute von einem Mord aus. Für jegliche Hinweise ist die Kriminalpolizei dankbar. Entgegengenommen werden diese in allen Polizeidienststellen.