Wie kann man ein Comeback feiern, wenn man nie wirklich da gewesen ist? Diese Frage hatten wahrscheinlich nicht nur wir im Kopf, als wir auf Facebook sahen, dass Schlagersänger Nic nun doch wieder Musik machen will.
Doch zunächst einmal die berechtigte Frage: Wer oder was ist eigentlich Nic? Nun, im Jahr 2006 veröffentlichte er ein Cover des Hits „Ein Stern“, welchen er gerne als seinen Erfolg verbucht. Das Original, welches von Nik P. und DJ Ötzi stammt, ist natürlich die Version, die wir alle kennen und lieben.
Doch er selbst ist überzeugt, tingelt von Milchkanne zu Milchkanne mit seinen Songs, die kaum zu großer Bekanntheit kamen. Einige Auftritte finden im Real-Markt statt, direkt „zwischen Leergut-Rücknahme-Automaten und Schuh- und Schlüsseldienst“, so berichtete DER WESTEN in einem satirisch-ehrlichen Artikel im Jahr 2014. Zehn Fans waren es wohl, die kamen, um den Sänger zu sehen, heisst es weiter.
Bekanntheit durch Skandal-Story
Und auch wenn der große Erfolg bisher ausblieb, sorgte der Sänger in der Vergangenheit für Schlagzeilen. Im Jahr 2016 stand er vor Gericht. Ihm wurden laut der BILD schlimme Dinge vorgeworfen. Anfang April 2016 sprach das Landgericht Aachen ihn dann frei. Die Begründung damals: Die drei Zeuginnen der Anklage hatten im Laufe des Verfahrens widersprüchliche Angaben zu den Tatvorwürfen gemacht. Doch trotz des Freispruchs wurde es ruhiger um Nic.
Angriff auf Carmen Nebel und Florian Silbereisen
Anfang März 2018 machte er dann Schluss mit seiner „Karriere“, die nie wirklich ins Rollen kam. Und wie ist es so oft, wenn man selbst nicht erfolgreich ist? Man muss eben die Menschen suchen, die Erfolg haben, und diese dann eben nieder machen. „Eine Helene Fischer, eine Andrea Berg. Es sind immer dieselben Freunde, die da von Silbereisen durchgereicht werden. […] Es geht nur um Vitamin B. Bei Shows wie ‚Fernsehgarten‘ oder ‚Carmen Nebel‘ ist es genauso.“, so Nic damals zu einem Boulevardblatt.
„Aber kaum sagst du, dass du auf Frauen stehst, hast du keine Chance mehr“, fügt er hinzu. Nicht gerade die Worte, die man verwenden sollte. Ob ihm diese Abrechnung noch zum Verhängnis wird, bleibt abzuwarten. Wir würden uns wirklich freuen, wenn Nic endlich das schafft, was er schon immer wollte: ANKOMMEN!