Nicki musste eine wahre Tortur durchstehen. Ihre Beine schliefen bis zum Po ein, am Ende konnte die Sängerin gerade einmal 200 Meter weit laufen. Dann Alarm: Not-OP!
Nicki drohte der Rollstuhl
„Es hieß, wenn sie mit der OP noch wartet, sitzt sie nächstes Jahr im Rollstuhl“, erzählt ihr Ehemann Gerhard Schmid (55). Durch die Spinalkanalstenose, eine Verengung in der Wirbelsäule, erhöhte sich der Druck auf die Nerven im Wirbelkanal zunehmend. Eine sofortige Operation im Deggendorfer Krankenhaus war unausweichlich. „Es war knapp. Wenn der Chirurg eine falsche Bewegung gemacht hätte, wäre sie gelähmt“, so Gerhard.
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Die Operation war erfolgreich. „Heute kamen die Fäden raus“, sagt Nicki, „aber ich muss noch viel liegen. Kann nur kurz aufstehen und gehen, muss mich dann sofort wieder hinlegen. Die Schmerzen sind noch immer die Hölle. Aber ich bin eine Kämpferin.“
Sechs Wochen Schonung stehen ihr bevor, danach beginnt die Rehabilitation. Immerhin ist ihre Familie für sie da. Nicki: „Die Pflege ist hervorragend. Am Wochenende haben mir meine beiden Töchter sogar einen Schweinebraten mit Knödeln gekocht.“ Gerhard: „Ich mache hier den Zivi-Job. Wir kümmern uns alle sehr liebevoll.“ Nicki kämpferisch: „Im Dezember stehe ich wieder auf der Bühne.“