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Nino de Angelo: „Meine damaligen Manager waren entweder zu doof oder zu gierig“

Nino de Angelo ist ein echter „Bad Boy“. Er hat viele Höhen und Tiefen erlebt, nimmt in Interviews kein Blatt vor dem Mund und seine Musik wird immer düsterer. Zuletzt war er in den Schlagzeilen, weil er seine Follower als „Pissnelken“ bezeichnete. Kurzum: Mit Nino wird es nie langweilig. Nun sprach er in einem Interview […]

Credit: © Schlager.de / Brigitte Dummer

Nino de Angelo ist ein echter „Bad Boy“. Er hat viele Höhen und Tiefen erlebt, nimmt in Interviews kein Blatt vor dem Mund und seine Musik wird immer düsterer. Zuletzt war er in den Schlagzeilen, weil er seine Follower als „Pissnelken“ bezeichnete. Kurzum: Mit Nino wird es nie langweilig. Nun sprach er in einem Interview darüber, warum er eigentlich so ist und was er heute anders machen würde…

Als Nino de Angelo 1982 seinen größten Hit „Jenseits von Eden“ veröffentlichte, wußte er schon ganz genau, dass dieser Song ganz groß wird, verriet der Sänger nun Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein im der Sendung „ANTENNE BAYERN Sonntagsfrühstück„. Doch mit dem Erfolg umzugehen, war nicht so leicht, denn mit 19 Jahren verdiente er plötzlich sehr viel Geld: „Und das hat mich letztendlich richtig kaputt gemacht. Wenn du wirklich so ein Talent bist und bist dauernd unterfordert. Also das ist genauso, wie wenn du, keine Ahnung, Ronaldo in der Regionalliga spielen lässt, das ist doch kacke.“

Nino de Angelo: Berater taten ihm nicht gut

Seinen Erfolg kann sich der Sänger nur damit erklären, weil er auf seine innere Stimme gehört habe. Doch das hat sich mit dem Einsatz von Beratern geändert: „Und das war genau falsch. Ich hätte weiter auf meine innere Stimme hören müssen, obwohl ich die vielleicht auch auf dem Höhepunkt, damals, des Erfolgs und mit so viel Geld und Partys und was weiß ich und falschen Freunden, vielleicht habe ich die auch gar nicht mehr gehört.“ Seine innere Stimme sei damals verstummt, er habe nur noch funktioniert und es folgten Skandale, Negativ-Schlagzeilen und der Absturz. Für Nino kann es sich nur so erklären: „Aber meine damaligen Manager waren entweder zu doof oder zu gierig, haben eigentlich nur Probleme gemacht und die falschen Entscheidungen getroffen und haben den Künstler de Angelo einfach nicht in den Griff bekommen.“  

Nino de Angelo: Krankheiten sieht er als Strafe

2009 erkrankte Nino an Lymphdrüsenkrebs, 2008 kam Blutkrebs dazu und 2016 bekam er drei Bypässe in sein Herz eingesetzt. 2021 dann ein weiterer Schock: Er leidet an der unheilbaren Lungenkrankheit COPD. Damals vermutete er, nicht mehr als noch fünf Jahre zu leben. Doch von Therapie oder Krankenhaus kann keine Rede sein: Er „therapierte“ sich selbst mit Alkohol und Zigaretten. Er selbst sieht seine Krankheiten heute als „Strafe“: „Also ich weiß, dass meine Lebenserwartung wahrscheinlich nicht so hoch ist, als wäre ich jetzt gesund durchs Leben gelaufen mein ganzes Leben. Aber wer weiß das schon? Vielleicht gehe ich heute hier aus dem Studio raus und mir fällt ein Ziegel auf den Kopf. Ja, aber dann habe ich mein Leben lang mich am Riemen gerissen, für nichts und wieder nichts. Also mir geht’s echt hervorragend. Ich glaube ja, jeder muss sein Leben meistern, irgendwie“. Er sei bei verschiedenen Psychotherapeuten gewesen, doch am Ende hat ihm die Musik geholfen. Mit seinem Album „Gesegnet und verflucht“ und dem Buch dazu ist er sehr zufrieden. Und seinen Lebenstraum will er sich auch noch erfüllen: „Ich will nicht Multimillionär werden, ich will einfach nur glücklich sein. (…) Ich träume von einem kleinen bäuerlichen Anwesen in Italien“.

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