Wenn das Rampenlicht ausgeht und der letzte Ton verklingt, bleibt etwas, das tiefer wirkt als jeder Applaus: der Blick nach innen. Für Peter Maffay ist dieser Blick längst ein fester Bestandteil seines Lebens geworden.

Peter Maffay über die Kirche

Ein Bild aus seinem Bildband zeigt ihn im Gebet in einer kleinen Kirche auf dem Petersberg bei Halle. Keine große Show, sondern einen Mann mit einer tiefen Verbindung. „Ein magischer Ort, ein ganz besonderer Platz“, sagt Peter Maffay im Interview mit dem Sonntagsblatt über die Klosterkirche. Dort findet er zur Ruhe – gemeinsam mit seiner Frau Hendrikje. „Der Ort strahlt solch eine Ruhe aus“, verrät er im Gespräch.

Die Kirche wird von der Communität Christusbruderschaft Selbitz betreut. Ihre „Schlichtheit“, so sagt Maffay, sei geradezu beeindruckend. „Ich suche wie viele andere Menschen solche Orte für spirituelle Momente.“ Doch diese seien nicht an Räume gebunden: „Man muss dazu auch nicht unbedingt in eine Kirche gehen.“ Dennoch schenke ihm die Atmosphäre dort „mehr Energie als ein flüchtiger Augenblick irgendwo“.

„Mir gibt es Hoffnung“

Spiritualität ist für Peter Maffay ein wichtiges Ritual. Sie begleitet ihn durch den Alltag: „Im Dialog mit einer übergeordneten Instanz bin ich über den ganzen Tag hinweg.“ Mal kurz, mal länger – aber immer präsent. Vor allem in emotionalen Momenten: „Ich brauche das. Mir gibt es Hoffnung. Und Hoffnung ist die wichtigste Kraft, die uns Menschen trägt.“

+++ Peter Maffay: Es knallte mit Guido Maria Kretschmer! +++

Wer nur den Rockstar sieht, verpasst den Menschen dahinter. Nicht der ganze Trubel treibt ihn an, sondern die Ruhe, in der er zu sich selbst findet.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.