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Peter Plate: So war die Zusammenarbeit mit Helene Fischer

Peter Plate ist viel mehr als „nur“ Rosenstolz. Nach dem Band-Aus folgt nun sein Meisterstück: Ein eigenes Musical mit Ulf Leo Sommer.

Credit: © IMAGO / APP-Photo

Peter Plate ist einer der ganz Großen in der Musikbranche. Nachdem er mit Rosenstolz ein Pop-Phänomen schuf, hat er zusammen mit seinem Lebensgefährten Ulf Leo Sommer etliche, verschiedene Projekte erfolgreich gemeistert. Unter anderem verhalf das Duo Sarah Connor mit ihrem deutschen Album zu einem riesigen, neuen Erfolg. Nun startet am 28. November ihr Musical „KuDamm 56“ im Stage Theater des Westens in Berlin. Eine erste Kostprobe gibt es am 11. September in der Giovanni-Zarrella Show im ZDF. Wir sprachen mit Peter Plate über die Meilensteiner seiner Karriere.

Nach Rosenstolz war Dein erstes großes neues Projekt das deutsche Erfolgsalbum mit Sarah Connor, das durch die Decke gegangen ist. Fiel es Dir schwer, nach so langer Zeit mit Rosenstolz, Neues zuzulassen oder hast Du auf die Herausforderung gebrannt?

Peter Plate: „Beides. Wir waren natürlich sowohl ängstlich als auch aufgeregt in dem Sinne, dass man sich fragte: ‚Kann ich das alles wirklich, oder war das damals nur Glück?‘ Und gleichzeitig ist es auch schön. Ich genieße es, mit ganz vielen verschiedenen Sängerinnen und Sängern arbeiten zu dürfen. Jeder hat ja seine eigene Geschichte und vor allem hat ja auch jeder eine andere Stimme.“

Mittlerweile hast Du unter anderem mit Michelle gearbeitet und den Weg in die Schlagerbranche eingeschlagen. Warum?

„Ich fand Schlager schon immer aufregend. Es gibt ja sehr unterschiedlichen Schlager. Ich bin zum Beispiel großer Fan von Udo Jürgens, vornehmlich von seinen Sachen aus den 60ern und Anfang 70ern, die sind fantastisch. Alles das, wo noch soviel mit echten Instrumenten auch gearbeitet wurde.“

Wie lief es denn mit Michelle? Wie war die Zusammenarbeit? Gab es auch lustige Momente oder bist Du im Studio bitterernst?

„Wir haben so viel gelacht, das kann man sich überhaupt nicht vorstellen. Sie ist auch eine so lustige Frau und hat auch viel Selbsthumor. Ich habe noch nie jemanden im Studio getroffen, der schneller eine Melodie begriffen hat. Michelle kenne ich natürlich zudem auch noch aus der ZDF-Hitparade. Ich hab damals immer sehr viel geraucht und Michelle damals ebenso, daher standen wir immer in der Raucherecke zusammen. Ich bin immer ausgeflippt, weil sie die lustigsten Kostüme an hatte. Und so tolle Kleider. Seitdem kennt man sich. Als wir uns dann irgendwann mal wieder trafen, fragte sie, ob ich und Ulf nicht mal ein Lied für sie schreiben könnten. Das haben Ulf und ich dann unter Anderem mit ‚Paris‘ getan. Aufgrund der Corona-Pandemie hatten wir dann 2020 endlich mal Zeit, ein ganzes Album für Michelle zu schreiben.“

Sogar für Helene Fischer hast Du schon Songs geschrieben. Ist einer davon auf ihrem neuen Album drauf? Habt ihr Kontakt? Wie ist die Zusammenarbeit mit ihr?

„Man kannte sich von verschiedenen Sendungen. Als sie den ECHO moderierte, bin ich mit meinem Solo-Album aufgetreten. Wir kamen ins Gespräch und texteten dann ‚Das ist unser Tag‘ für sie. Es hat riesigen Spaß mit ihr gemacht. Dass ausgerechnet diese Nummer so erfolgreich wurde, ist schön. Aber auf ihrem neuen Album bin ich so weit ich weiß nicht vertreten… (lacht). Nein bin ich nicht.“

Du hattest auch noch andere große Stars in Deinem Studio – mit wem willst Du unbedingt mal arbeiten?

„Mir und Ulf ist völlig egal, ob die Stars groß, klein, jung oder alt sind sind. Es muss einfach irgendwas sein, wo man denkt: ‚Oh wow, das könnte Spaß machen.‘ Ganz viel Spaß hatten wir zum Beispiel kürzlich mit Ross Antony.“

Hand aufs Herz: Hast Du jemals über ein Rosenstolz-Comeback nachgedacht?

Peter Plate: „(Lacht) Ich habe tatsächlich jetzt gerade die Hand auf mein Herz gelegt. Man soll ja niemals nie sagen, aber im Moment fühlen wir das beide nicht.“

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