Am Dienstag (04.01) musste sich Prinz Andrew vor Gericht verantworten. Dort sollte über eine Zivilklage gegen den Royal entschieden werden. Doch der Sohn von Queen Elizabeth muss noch weiter zittern.
Prinz Andrew: Gerichtsurteil noch nicht entschieden
Der Prozess gegen Prinz Andrew ist jetzt schon einer der spektakulärsten Skandale des britischen Königshauses. Am Dienstag (04.01) wurde die Zivilklage gegen den Royal verhandelt. Laut „BILD“ haben Andrews Anwälte dabei vor allem auf ein bestimmtes Dokument gesetzt. Doch das scheint Richter Lewis Kaplan nicht sonderlich überzeugt zu haben. Bei dem Dokument handelt es sich um einen Deal zwischen der Klägerin Virginia Giuffre und Jeffrey Epstein. Giuffre soll 2001 einem Schweigegeld zu den Machenschaften des Multimillionärs zugestimmt haben. Als Gegenleistung gab es 500 000 US-Dollar. Nach den Anwälten des Prinzen wäre eine Klage von Giuffre somit auch nicht gegen dritte zulässig. Scheinbar sieht das der Richter jedoch anders. Für ihn wäre das lediglich eine Vereinbarung zwischen dem mutmaßlichen Opfer und Epstein. Somit wäre Prinz Andrew durchaus angreifbar. Wie es im Prozess gegen den Royal weitergeht, ist bisher noch unklar. Der Richter will sich in Kürze entscheiden.
Prinz Andrew: Was ist passiert?
Prinz Andrew wird von dem mutmaßlichen Opfer Virginia Giuffre beschuldigt, sie als minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Der 61-Jährige soll somit in die Machenschaften von Jeffrey Epstein verwickelt sein. Der Multimillionär habe zusammen mit seiner Partnerin Ghislaine Maxwell mehrere minderjährige Frauen als Sexsklaven verkauft. Maxwell wurde bereits vor ein paar Tagen schuldig gesprochen. Epstein nahm sich 2019 während seiner U-Haft das Leben.