Ramon Roselly ist seit seinem DSDS-Sieg vor gut einem Jahr, nicht mehr aus der Welt des Schlagers wegzudenken. Schon damals ahnte man, dass der Sachse anders war als seine Mitstreiter und späteren Kollegen im Schlager. Nun spricht der Sänger offen über diese Außenseiter-Rolle. 

Mal zugegeben – es gibt kaum einen Schlagerstar wie Ramon Roselly, der mit einer derartigen Leidenschaft Evergreens von Peter Alexander und Randolph Rose singt. Sein neues Album „Lieblingsmomente“ ist reichlich gespickt mit derartigen Klassikern.

Man merkt, dass Ramons Musikstil aus einer anderen Zeit stammt – und genau das ist sein Erfolgsrezept. Sein aktuelles Album erreichte Platz zwei in den Charts. Die Fans honorieren die Leidenschaft des DSDS-Gewinners. Trotzdem wird er regelmäßig mit dieser musikalischen Außenseiter-Rolle konfrontiert.

Ramon Roselly: „Immer diese Schnulzenmusik“

Im Gespräch mit „OKmag.de“ spricht der 27-Jährige über diese Sticheleien, die sich gegen Ramons Musikgeschmack richten. „Ich bin ein Spezialfall, ich höre den ganzen Tag halt Engelbert oder Tom Jones. Meine Geschwister sagen schon: ‚Immer diese Schnulzenmusik, mach doch mal was Modernes an, Junge!‘ Und ich: ‚Aber es ist doch so schön!'“, berichtet der Sänger stolz.

Ramon Roselly steht zu seinem Einzelgänger-Status in Sachen Musik. Doch ganz alleine scheint er damit nicht zu sein. In seiner Familie werden gerne mal die Klassiker des Schlagers gehört. Aber auch moderne Pop-Musik, wie von Ed Sheeran, darf hier auch nicht fehlen. Nichtsdestotrotz: Ramon Roselly steht zur seinem Musikgeschmack – und das ist auch gut so.