Lange war es still um den „DSDS“-Sieger von 2020. Wie geht es Ramon Roselly? Und was sind seine musikalischen Pläne? Das fragten sich viele Schlagerfans in den letzten Monaten. Nun meldet sich der ehemalige Gebäudereiniger zurück – mit überraschenden Neuigkeiten. Denn er hat seinen ersten Moderationsjob ergattert. Wird das künftig sein zweites Standbein? Und müssen Silbereisen, Zarrella, Mross und Co. jetzt schon Angst haben?
Ramon Roselly: Spannende Bewährungsprobe
Die Verkündung, dass der 28-Jährige bei RTLup das Schlager-Spektakel „Lieblingslieder“ (am 14. September, 20:15 Uhr) moderieren wird, kam ein wenig überraschend. Immerhin hatte er sich zuletzt ein wenig rar gemacht. Nicht nur im TV, sondern auch in den sozialen Medien. Etwa, weil Ramon Roselly, der sehr dankbar für die letzten zwei Jahre ist, im Hintergrund an seiner Moderationskarriere bastelte? Vielleicht! Allerdings präsentiert der Musiker aus Merseburg das Open-Air-Event, bei dem unter anderem Beatrice Egli (34), Michelle (50) und Ross Antony (48) auftreten, nicht allein, sondern mit RTL-Society-Expertin Stephanie Brungs (33). Es gab also Schützenhilfe bei der Show, die bereits am 6. August aufgezeichnet wurde.
Man lernt im Leben nie aus
Giovanni Zarrella (44), Florian Silbereisen (41) und Stefan Mross (46) müssen sich erst mal nicht warm anziehen. Doch aus Erfahrung wissen diese drei Künstler: Jeder fängt mal klein an. Als Flori 2004 als Nachfolger von Carmen Nebel (66) die „Feste“-Shows übernahm, hätte er wohl nie gedacht, dass er zwölf Jahre später einmal den „Bambi“ in der Kategorie „Fernsehen“ entgegennehmen würde. Aber auch er ist in den letzten Jahren mit und an seinen Aufgaben gewachsen. Zwar scheiden sich an den Moderationsqualitäten von Florian Silbereisen und anderen Schlagerstars bis heute die Geister – doch die Zuschauer und die damit verbundenen Einschaltquoten geben ihm mehr als recht.
Moderatorenlegende fordert: Schuster, bleib bei deinen Leisten
Dass die Moderatoren seit einigen Jahren wie Pilze aus dem Boden schießen und Sänger mittlerweile auch Moderatoren sind, gefällt einem gar nicht: Hans Meiser (75). Die TV-Legende hat zu diesem Phänomen eine klare Meinung: „Ich habe mal gelernt, nur das zu tun, was ich gelernt habe. Im Umkehrschluss: Ich würde nie versuchen, mich als Schlagersänger durchzusetzen!“ Eine klare Klatsche, jedoch eine Überzeugung, die wahrscheinlich viele unterschreiben würden. Aber: Es ist nie falsch, sich weiterzubilden. Sofern man dann auch erkennt, manche Dinge lieber sein zu lassen. Und vielleicht wird Ramon Roselly ja der nächste Star am Moderationshimmel. Wer weiß!