Leuchtende Kinderaugen an Weihnachten, wenn die Überraschung gelungen ist. Dann sind nicht nur die Kleinen glücklich, sondern auch die Großen. So geschehen bei Schlagerstar Roland Kaiser. In der ARD-Fernsehsendung „Roland Kaiser – Weihnachtszeit“ sprach er nun über seine ganz persönliche Weihnachtsgeschichte… und die geht ans Herz.
Roland Kaiser wurde als Baby zur Adoption freigegeben, seine leibliche Mutter war noch minderjährig bei der Geburt und konnte sich nicht um ihren Jungen kümmern. Doch Roland hatte Glück – er wuchs bei einer Pflegemutter auf, die ihm viel Liebe schenkte. So erinnert er sich unter anderem auch gern an die Weihnachtszeit zurück. Seine Mutter habe Weihnachten geliebt und als der Tag gekommen war, habe sie immer ein Glöckchen geläutet und so wußte Klein Roland immer, dass er nun ins Wohnzimmer darf. Einmal allerdings sei dann er ein wenig enttäuscht gewesen – es waren recht wenige Päckchen unter dem Weihnachtsbaum. Ausgepackt habe er dann einen Pyjama und ein Buch von Karl May. Doch dann habe ihn seine Mutter an die Hand und mit in den Flur genommen:
[articlequote quote=“Und im nächsten Moment erstarrte ich. An der Wand lehnte ein rot-weißes Jungenfahrrad mit Dreigangschaltung und einer großen grünen Schleife am Lenker. Ich war außer mir und meine Mutter strahlte wie zwei Weihnachtsbäume.“ copyright=“Roland Kaiser Weihnachtszeit“]
Roland Kaiser: Trotz wenig Geld gab es ein großes Geschenk
In der Sendung erzählte Roland auch, dass dieses Geschenk keine Selbstverständlichkeit war, denn seine Pflegemutter arbeitete damals als Putzkraft und verdiente nicht viel. Das Fahrrad habe wohl damals 100 Mark gekostet und seine Mutter habe nur ein Viertel dessen verdient. Sie muss also lange dafür gespart haben, um ihren Jungen eine so große Freude zu machen. Er empfinde tiefe Dankbarkeit – für alles, was sie für ihn getan hat.