Über 9000 Kilometer liegen zwischen Kolumbien und seiner Geburtsstadt Straßberg. Und doch laufen an Weihnachten die Songs von Roy Black in Südamerika. Wie kann das nur sein?
Gerhard Höllerich, besser bekannt als Roy Black, war einst Deutschlands erfolgreichster und beliebtester Schlagersänger und Schauspieler. Unvergessen sind Hits wie „Ganz in weiß“ oder „Schön ist es auf der Welt zu sein“, sowie seine Auftritte in der schon legendären Serie „Ein Schloss am Wörthersee“. Auch wenn Höllerich mittlerweile schon 30 Jahre tot ist, so lieben ihn seine Fans noch heute.
Roy Black: Sein Sohn feiert Weihnachten mit Papas Liedern
Ein ganz besonderer Fan feiert Weihnachten dieses Jahr in Südamerika, genauer gesagt in Kolumbien. Es ist Roy Blacks Sohn Torsten Höllerich. Dessen Frau Maria stammt aus Kolumbien, und so verbringt er mit ihr und Sohn Dominique die Feiertage in ihrer Heimat. So schön die Weihnachtszeit auch immer ist, so schwer wiegt sie für Torsten. Er verlor 1991 erst seinen Vater, Mutter Silke nahm sich 2002 das Leben. „Weihnachten ist die schwierigste Zeit“, erklärt er gegenüber der „Bild“-Zeitung. „Ich vermisse Roy und Silke. Aber ich habe wunderschöne Erinnerungen, von denen ich immer noch zehre“.
Um seinen Vater zu ehren, laufen zu Weihnachten Roy Blacks Songs. „Unser Sohn liebt das ‚Ave Maria'“, so Höllerich. „Das beruhigt ihn. Aber auch ‚Stille Nacht‘ und ‚Jingle Bells‘ mögen wir sehr.“