Das vergangene Wochenende in Leipzig schrieb wieder einmal ein neues Kapitel in der Geschichte des deutschen Schlagers: Helene Fischer startete ihre Stadiontournee 2.0 in der Leipziger Red Bull Arena. Trotz harter, ernstzunehmender Konkurrenz durch das WM-Spiel Deutschland gegen Schweden, lockte die hübsche Sängerin rund 80.000 Schlagerfans in die Ostmetropole. Ausverkauft!

Regen statt Sonnenschein

Normalerweise ist man es noch aus dem Jahr 2015 (mit Ausnahme des Regenkonzertes in Berlin) gewohnt, dass Helene Fischer meist Glück mit dem Wetter bei ihrer ersten Stadiontournee hatte. Das sah am vergangenen Samstag allerdings anders aus: Im Nieselregen warfen sich die zahlreichen Fans ihre Regencapes über. Doch nicht nur den Fans wurde kalt: Auch die Queen sprach zu ihren Fans: „Seid mir nicht böse, ich hol mir nur schnell meine Lederjacke zum Überstülpen“. Vielleicht war dies auch die beste Entscheidung für die 33-Jährige, denn bereits im Frühjahr musste sie einige Konzerte aufgrund eines hartnäckigen Infekts verschieben.

Jubelrufe im emotionalen Moment

Dann, als Helene Fischer ihre Tourneebegleitung Ben Zucker zum gemeinsamen Duett auf die Bühne bat, um mit ihm den Westernhagen-Klassiker „Freiheit“ zu singen, wirkte die sonst so lässige Schlagerqueen sichtbar irritiert. Zurecht, denn die gebürtige Russin wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass Toni Kroos in der Nachspielzeit die Nationalmannschaft vor dem WM-Aus gerettet hatte. Hinterher klärte Helene dann aber auf, dass Deutschland Schweden 2:1 geschlagen hatte.

© Schlager.de-Leserin Marie Brummund

Stromausfall sorgt für irritierte Gesichter

Wie TAG24 berichtete, soll gegen 22:00 Uhr die Videoleinwand ausgefallen sein. „Ich glaube, wir haben einen Stromausfall! Ich hoffe, hier fällt nicht gleich alles aus, ich bleibe jedenfalls bis zum Schluss. Das verspreche ich Euch„, ruft Helene ängstlich.

Show entschädigt alle „Zwischenfälle“

© Anelia Janeva / Semmel Concerts

Trotz dieser wirklich kleinen und ehrlich gesagt unbedeutenden Zwischenfällen, lief ansonsten alles reibungslos. Helene bot ihren Fans nicht nur wieder eine einzigartige Show mit vielen Überraschung, sondern übertraf sich wieder einmal selbst in ihrem Können.

Heute setzt die 1.58-Meter-Powerfrau ihre Tournee im schweizerischen Basel fort. Weiter geht es über München, Nürnberg, Gelsenkirchen und Düsseldorf in die Bundeshauptstadt Berlin, wo Helene Fischer erneut das Olympiastadion füllen will.

Weitere Städte sind Wien, Hamburg, Hannover, Frankfurt und zu guter Letzt Stuttgart.