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Semino Rossi: „Das ist ein großer Traum von mir!“

Er hat hart gearbeitet, um dort zu stehen, wo er heute steht. Am Anfang seiner Karriere machte Semino Rossi noch Musik auf der Straße, mittlerweile füllt er Konzerthallen und wird von seinen Fans umjubelt. Seine argentinische Herkunft hat Semino allerdings nie vergessen. Nicht zuletzt, weil seine von ihm sehr geliebte Mutter heute noch dort lebt. […]

Semino Rossi
Credit: © Konstantin Kurasch

Er hat hart gearbeitet, um dort zu stehen, wo er heute steht. Am Anfang seiner Karriere machte Semino Rossi noch Musik auf der Straße, mittlerweile füllt er Konzerthallen und wird von seinen Fans umjubelt. Seine argentinische Herkunft hat Semino allerdings nie vergessen. Nicht zuletzt, weil seine von ihm sehr geliebte Mutter heute noch dort lebt. Jetzt erfüllt er sich mit der Latino-Tour Unplugged einen Lebenstraum. Mit uns hat er im exklusiven Interview über diese Tour, sein Enkelkind und seine Schule in Argentinien gesprochen.

 

Semino, erst mal herzlichen Glückwunsch, Sie werden Großvater!

„Ja in drei Wochen. Ich freue mich sehr und bin neugierig. Wie wird er sein? Es ist ein Junge! Und wir wissen nicht, wie er ausschaut. Das ist immer aufregend!“

Hat denn der neue Erdenbürger auch etwas mit Ihrem neuen Look zu tun? Sie tragen jetzt sogar Ohrringe!

„Ja! Als meine Tochter mich im September anrief und mir sagte, dass ich Opa werde, habe ich mich so gefreut. Ich war da gerade in Argentinien. Und ich habe vor Freude sogar geweint. Dann musste ich aus diesem Anlass etwas tun. Es werden viele junge Leute zu meiner Tour kommen und viele junge Leute in Lateinamerika tragen Bart. Also warum nicht einen anderen Look mit Ohrring ausprobieren?“

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Die Latino-Tour Unplugged ist ja mal etwas ganz anderes als die Tourneen, die Sie bisher gemacht haben. Sie gewähren dort bewegende Einblicke in Ihre Seele. Wie kann man sich so ein Konzert vorstellen?

„Die Tour ist ein großer Traum von mir. Ich werde zum Beispiel die Weltmeister im Tango einladen. Ich werde aber auch Salsa singen, auch in deutscher Sprache. Normale Konzerte von mir sind zu 80 Prozent auf Deutsch, 80 Prozent auf Spanisch. Bei dieser Tour ist es genau umgedreht. Es wird eine Mischung aus Gefühlen und Temperament. Die Leute sollen mit mir tanzen, singen, lachen und auch weinen. Und ich werde Lieder aus meinem neuen Album ‚So ist das Leben‘, das im Juni kommt, vorstellen.“

Passion, Temperament, Sinnlichkeit und Leidenschaft – das sind alles sehr starke Charaktereigenschaften. Sind Sie privat auch so?

„Ich bin so! Wir Latinos sind aber auch sehr romantisch. Ich kann meine Gefühle zeigen. Privat bin ich ein Romantiker. Ich liebe romantische Musik, und singe auch gern für meine Frau, meine Familie, meine Freunde. Ich zeige das auch jeden Augenblick.“

Man sagt ja immer: Nach der Tour ist vor der Tour! In Ihrem Fall ist das sogar sehr treffend, weil Sie im Sommer u.a. noch eine Open-Air-Tour geben wird. Das klingt anstrengend!

„Ich glaube, wenn man etwas liebt, so wie ich meine Musik liebe, dann gibt es keine Anstrengung. Ich liebe meinen Beruf, ich liebe, was ich mache und jetzt, nach zwei Monaten Urlaub, freue ich mich wieder auf meine Arbeit. Ich will das!“

Was machen Sie denn, wenn Sie gerade mal nicht auf der Bühne stehen?

„Ich war jetzt fast 50 Tage in Argentinien unterwegs. Ich habe dort eine Schule für 120 Kinder gebaut. Schon vor fünf Jahren. Im Norden von Argentinien. Dort war ich auch. Ansonsten liebe ich die Sonne, das Meer, die Menschen, genieße alles.“

Ab April wird Semino Rossi bei der Latino-Tour Unplugged für 18 außergewöhnlich berührende Konzerte auf der Bühne stehen. Und morgen Abend gibt es schon mal einen Vorgeschmack auf seine Passion und Leidenschaft: Ab 20.15 Uhr zeigt der MDR den großen „Semino Rossi-Abend“.