Schock für Richard Lugner-Witwe Simone: Dessen Tochter und ihr Ehemann feuern sie aus ihrer Position im Lugner City Einkaufszentrum.
Bei denen geht es Schlag auf Schlag: Am 1. Juni 2024 hatte Wiens verstorbener Schickeria-Baulöwe Richard „Mörtel“ Lugner seine Simone geheiratet. Am 1. August bekam die ehemals stellvertretende Baumarktleiterin einen Chefsessel in dessen Lugner City Einkaufszentrum untergeschoben. Am 31. August Lugner Beerdigung. Und jetzt, knapp vier Wochen später – der Fußtritt für Simone Lugner. Dahinter stecken: Mörtel-Tochter Jaqueline Lugner und deren Ehemann Gerald Friede, beide Mitglieder der Geschäftsführung.
Richard Lugner-Witwe bekam die Kündigung von ihrer neuen Familie
Angeblich soll es im Verborgenen schon länger Spannungen gegeben haben. Die Geschäftsführung, also Gerald Friede und Jaqueline Lugner, sollen Lugners Witwe angeblich untersagt haben, sich öffentlich zum Einkaufszentrum zu äußern.
Die Kündigung soll Simone Lugner angeblich am 30. September erreicht haben – angeblich ohne jegliche Begründung, wie Simone Lugner gegenüber „heute.at“ gesagt haben soll. Sie zeigt sich verständnislos gegenüber der Entscheidung der Nachfolger ihres Mannes. Es sei schließlich Richards ausdrücklicher Wunsch gewesen, dass sie im Einkaufszentrum tätig werde.
Gestern habe ich zum Himmel geschaut und gefragt: Richard, warum hast du mir das angetan?!
Simone Lugner
Simone Lugner soll sogar ihre vorherige Position als stellvertretende Filialleiterin bei Hornbach aufgegeben haben, um in Lugner City zu arbeiten. Simone Lugner zu „heute.at“: „Warum darf ich nicht so arbeiten, wie es Richard vorgesehen hatte? Ich habe meine sichere Anstellung und mein altes Leben für diese neue Aufgabe aufgegeben. Ich freute mich auf die Zusammenarbeit mit Richard, solange er noch da gewesen wäre, hätte es sicher funktioniert.“
+++ Simone Lugner ist verzweifelt: “Ich kämpfe gerade” +++
Bis zum 15. November soll sie ihre Aufgaben im Einkaufszentrum weiterführen, obwohl sie selbst bis zuletzt nicht genau wusste, was ihre konkreten Aufgaben eigentlich waren. „Meine Tätigkeiten waren eng an die von Richard geknüpft“, erklärt sie. Jetzt glaubt sie, dass die Kündigung schon seit dem Tod ihres Mannes feststand. „Gestern habe ich zum Himmel geschaut und gefragt: Richard, warum hast du mir das angetan?!“, sagt sie verzweifelt.
Vergiftete Abschiedsgrüße für Simone Lugner
In einem offiziellen Statement erklärt die Geschäftsführung des Einkaufszentrums nun: „Aufgrund veränderter Umstände im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung des Unternehmens wurden verschiedene Anpassungen vorgenommen. Eine dieser Maßnahmen umfasst die Beendigung des Arbeitsverhältnisses von Frau Simone Lugner. Wir wünschen ihr für ihre berufliche Zukunft alles Gute.“
Im Oktober wird die Testamentseröffnung erwartet, was weitere Spannungen innerhalb der Familie befürchten lässt. Der Streit um das Erbe scheint erst jetzt richtig Fahrt aufzunehmen.