Ganz Deutschland hat nur ein Thema: Die rettende Corona-Impfung. Die Organisation läuft bislang im Vergleich zu anderen Ländern eher schleppend. Auch Tony Marshall benötigt dringend diese Spritze. Allerdings wird er von den Behörden weiterhin vertröstet. Der große Wunsch des 83-Jährigen bleibt damit verwehrt.
Die vergangenen Jahre waren für den „Schöne Maid“-Sänger nicht einfach. Tony Marshall musste sich erst kürzlich nach seinem tückischen Schlaganfall wieder alleine auf die Bühne zurückkämpfen. Doch dieses Comeback wollte wegen Corona nicht wirklich in Fahrt kommen.
Nicht nur karrieretechnisch ist die Pandemie ein großes Desaster für Marshall, der am 3. Februar seinen 83. Geburtstag feierte. Der Schlagerstar der 70er gehört wegen seiner gesundheitlichen Leidensgeschichte auch zur Risikogruppe. Nun könnte man meinen, dass durch die Zulassung mancher Impfstoffe das Leben des Sängers geschützt werden könnte – aber Pustekuchen: Tony Marshall wartet immer noch auf den rettenden Piks.
Tony Marshall: Er ist verzweifelt
Im Gespräch mit „BILD“ verrät der Kult-Sänger: „Seit Wochen versuche ich, eine Impfung zu bekommen, aber ich habe keine Chance, werde vertröstet. Ich bin schon total verzweifelt. Ich will keinen Promi-Bonus, sondern das, was mir als über 80-jähriger und Risiko-Dialyse-Patient zusteht. Im Impfzentrum hieß es nur: ‚Rufen Sie morgen wieder an!‘ Ich bin ein treuer Staatsbürger, der sich an alle Corona-Vorgaben hält. Aber es muss auch mal was vom Staat zurückkommen! Ich hänge noch am Leben wie viele andere in meinem Alter auch!“ Eine dramatische Aussage.
Tony Marshall: Die Stadt Baden-Baden vertröstet ihn
Wie reagiert das zuständige Impfzentrum in Baden-Baden auf diese Anschuldigungen des Sängers? Der Pressesprecher der Stadt gibt „t-online“ zufolge eine ziemlich ernüchternde Antwort: „Herr Marshall hat zwei Söhne und eine Tochter und auch er selbst braucht nur ins Internet oder in die Presse zu schauen, um zu sehen: Der Impfstoff ist zu knapp.“ Eine traurige Tatsache.