Sie sind DIE Kult-Kandidaten von „Bares für Rares: Sabine und Klaus. Im Jahr 2020 war das Ehepaar in der ZDF-Trödelshow, schuf mit ihrer doppelten „Was wird“-Aussage einen Internethit. Ein Wunder eigentlich, dass die Aussage bislang noch nicht bei „Bares für Rares“ wiederholt wird. Bis jetzt. Der Kultspruch, er ist wieder da!
So waren Alison und Volker Doerfer aus Krefeld am Mittwoch (6. August 2025) mit einem ganz besonderen Heizgerät zu „Bares für Rares“ gekommen. Doch was war das „komische Dingen“, wie Horst Lichter es in seiner unnachahmlichen Art tituliert hatte, denn überhaupt?
Ein ganz besonderer Haar-Trockner bei „Bares für Rares“
Es war eine frühe Form des Haartrockners. „Der Aufbau ist total simpel. Man hat hier einen Weißblechbehälter, dann gibt es hier oben eine Schraube, die öffne ich einfach, und da fülle ich dann heißes Wasser ein“, so Deutschmanek. Anschließend könnte man sich mit der Apparatur, die äußerlich einer Bürste ähnelt, die Haare trocknen.
++ Maggi-Fund sprengt bei „Bares für Rares“ alle Erwartungen ++
Hergestellt wurde das spannende Teil in England. Wahrscheinlich in der Zeit zwischen 1890 und 1900. Und der Zustand? Super. Da müssten die 80 Euro, die sich die Krefelder für ihren uralten Haartrockner wünschten, doch drin sein, oder? Nicht ganz, fand Sven Deutschmanek, „wir sprechen hier von einem Gerät, das 130 Jahre alt ist. Dafür kann man zwischen dreißig und fünfzig Euro bekommen. Das ist ein Kuriosum.“

Da waren die beiden aber dennoch einverstanden. Wohl auch, weil sie endlich den Satz bringen konnten. „Wir haben viel erfahren, wir wissen jetzt ein bisschen mehr darüber. Und jetzt müssen wir mal schauen, was daraus wird“, so Volker Doerfer, und seine Ehefrau ergänzte: „Daraus wird.“
Händler bieten weit über Schätzpreis
Herrlich. Und was sagten die Händler? Die waren erst einmal überrascht, wussten nicht so recht, was sie da vor sich hatten. Daniel Meyer vermutete gar, dass das Gerät zur Pralinen-Herstellung genutzt wurde. Weit gefehlt.
Zum Glück. Denn somit wussten die Händler auch nicht, wie ein solches Gerät gehandelt wird. Schnell überschritt der Preis die 200-Euro-Marke. Bei 210 Euro gab es jedoch kurzzeitig Verwirrung. Plötzlich wollte keiner mehr geboten haben. Doch Waldi erbarmte sich, bot die 210. Damit war aber noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.
Das sah auch Lisa Nüdling so: „Sowas hat nicht wirklich einen Preis. Wie will man sowas bemessen?“ Schluss war dann aber bei 300 Euro. Und somit darf der irre Haartrockner sich nun um das Haupthaar von Waldi kümmern.