Schauspieler, Synchronsprecher, Sänger, Regisseur: Volker Lechtenbrink war ein Mann mit schier unzähligen Talenten. Sein Tod im Alter von 77 Jahren war für viele schmerzhaft, auch und vor allem für seine Frau Gül. Im Interview mit der „Bild“-Zeitung sprach sie jetzt über die letzten gemeinsamen Tage!
Gül Lechtenbrink: Bis zum Schluss an seiner Seite
Wenn ein Mensch über so viele Jahre immer und immer wieder präsent ist im TV, dann gehört er schon fast zur Familie. So war es auch bei Volker Lechtenbrink. Er hatte sich über Jahrzehnte in die Herzen seiner Fans gespielt – und gesungen. Sein Tod hat viele erschüttert. Seine Frau Gül wich ihm bis zum Schluss nicht von der Seite, wie sie jetzt verriet.
„Mein Mann war ein großartiger und einmaliger Mensch, sein Publikum hat ihn geliebt„, holt die Witwe im Interview aus. „Ich war bis zum Schluss bei ihm und habe ihn begleitet.“ Lechtenbrink selbst sei auch immer für alle da gewesen. „Deshalb bin ich glücklich, dass ich bis zum Schluss für ihn da sein konnte.“
„Mein Mann war nicht eine Minute allein“
Bis zum Schluss habe Lechtenbrink mit seiner Art auch anderen Mut gemacht. „Er hat nie gejammert, war bis zum Ende humorvoll„, erklärt Gül Lechtenbrink. „Alles, was er machte, war immer 100 Prozent. Er war zum Schluss drei Wochen in Hamburg im Hospiz. ein Mann war nicht eine Minute allein.“
Volker Lechtenbrink hat seine eigene Beisetzung in seiner Heimatstadt Hamburg geplant. „Wir werden alle seine Wünsche erfüllen.“