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voXXclub: „Das war ein bisschen Harakiri“

Keine Konzerte, keine Parties, keine Feste! Mit ihrer neuen Single beschreiben voXXclub die aktuelle Situation sehr treffend: „SCHEIß CORONA“! Die Single entstand im Eiltempo, nachdem der Wegfall des Oktoberfestes besiegelt war. Und da Michi, Bini, Chris, Florian und Stefan mit dem Song „Anneliese“ bereits einen Wiesn-Hit hatten, haben sie den spontan und wegen „ohne Wiesn […]

Pressebild voXXclub Credit: Pressebild voXXclub

Keine Konzerte, keine Parties, keine Feste! Mit ihrer neuen Single beschreiben voXXclub die aktuelle Situation sehr treffend: „SCHEIß CORONA“! Die Single entstand im Eiltempo, nachdem der Wegfall des Oktoberfestes besiegelt war. Und da Michi, Bini, Chris, Florian und Stefan mit dem Song „Anneliese“ bereits einen Wiesn-Hit hatten, haben sie den spontan und wegen „ohne Wiesn 2020“ umgeschrieben… Natürlich mit Ohrwurm-Garantie! Wir haben mit Florian Claus von voXXclub zur aktuellen Single, über Corona und Depressionen gesprochen!

(Lies hier, warum NDW-Markus ANGST um seine Familie hat!)

Zunächst mal, wie geht es Dir und Deinen Bandkollegen denn? Seid Ihr alle gesund und munter?
„Das Gute ist, wir sind alle gesund und munter und auch verwandtschaftsmäßig ist niemand mit Corona infiziert.“

Mit welchem Gefühl habt Ihr die Nachricht mit der Absage des Oktoberfestes aufgenommen?
„Da waren unsere Gefühle gemischt. Also es war ja auch schon zu erwarten, aber wenn man das noch mal so hört, so endgültig, dass das Oktoberfest 2020 nicht stattfindet, dann ist das schon ein komisches Gefühl im Bauch. Weil da ja auch die gesamte Lebensfreude und auch die ganzen Menschen, die da arbeiten oder dass die ganzen Menschen, die da sonst aus der ganzen Welt zusammen kommen, nicht stattfinden… das macht einen schon ein bisschen traurig!“
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Hattet Ihr im Vorfeld schon eine Ahnung, dass so was kommen könnte?
„Ehrlich gesagt war das zu erwarten. Denn selbst, wenn jetzt hier bei uns in Deutschland alles okay gewesen wäre, lebt das Oktoberfest ja davon, dass sich die Welt dort trifft. Ich hätte es ehrlich gesagt auch etwas komisch gefunden, wenn es jetzt heißt, ihr dürft als Künstler momentan nicht vor 400 oder 500 Personen auftreten, aber im Oktober, da ist das Oktoberfest… das wäre irgendwie auch nicht fair gewesen. Aus diesem Grund denke ich, dass ist die richtige Entscheidung gewesen, leider!“

Nun habt Ihr Euren Wiesenhit „Anneliese“ in „Scheiß Corona“ umgeschrieben – war das sowieso Euer Plan oder seid Ihr da spontan mit der Absage des Oktoberfestes draufgekommen?
„Das war wirklich ganz spontan. An dem Abend, als die Absage bekannt wurde, haben wir bandintern gesprochen, ob uns da nicht etwas Lustiges einfällt und dann haben wir die ganze Nacht gebrainstormt und am nächsten Tag das Video gedreht und nach 24 Stunden, waren wir fertig. Das war ein bisschen Harakiri, weil ja jeder für sich bei sich zu Hause schreiben und filmen musste, aber es war eine gute Erfahrung.“
(Sie ist erst 19 und schon mächtig auf der Palme! Klick hier und erfahre, was genau Laura Müller so sauer macht!)

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Wie muss man sich denn in Zeiten von Corona das „Schreiben“ vorstellen? Habt Ihr eine gemeinsame Whatsapp-Gruppe, wo jeder mal drei Zeilen reinhaut oder wie läuft das?
„Das ist in der Tat so! Wir haben eine Whatsapp-Gruppe oder eben per E-Mail. Wenn man jetzt was Längeres schreiben will, dann ist die Mail praktischer. Wir haben aber auch mehrere Chats: Einen mit unserem Manager, einen, wo nur wir Jungs drinnen sind und einmal schreiben auch nur Christian und ich. Da muss man sich schon zurecht finden, wo man jetzt was geschrieben hat, aber am Ende ist dann das Ergebnis da und das ist gut und macht Spaß!“

Was macht diese anhaltende, schwere Situation mit Deinem Gemüt oder dem Deiner Bandkollegen? Einige Kollegen sind ja wirklich kurz vor der Klippe zur Depression – ist es bei Euch auch so schlimm?
„Also als Klippe zur Depression würde ich es jetzt nicht nennen. Wir haben alle ein festes Umfeld und es ist auch mal ganz schön, bei der Familie zu Hause zu sein. Aber es bleibt natürlich die Frage, wie geht es weiter? Natürlich spricht man nicht über Geld, aber es ist natürlich auch ein großer Faktor. Natürlich hat sich jeder von uns was auf die hohe Kante gelegt, aber keiner hat sich die Frage gestellt, was ist, wenn wir jetzt ein Jahr keine Auftritte machen können. Und nicht nur wir, auch fast alle anderen Bands, leben nun mal von den Live-Auftritten. Da sind nur die ganz, ganz großen Künstler eine Ausnahme. Aber kleine Künstler und Newcomer, wenn die nicht auftreten können, da stellt sich natürlich nach einem Jahr die Frage, wie soll ich meine Miete bezahlen, beziehungsweise ist es ja so, dass die heute schon darüber überlegen.“
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Wie vertreibt Ihr Euch denn generell die Zeit, während Corona das Land regiert?
„Ich bin ja in der glücklichen Lage, dass ich vor einem Jahr mit meiner Familie aus der Stadt ein bisschen nach außerhalb gezogen bin. Ich spiele momentan viel mit meiner kleinen Tochter und habe jetzt auch höchsten Respekt vor meiner Frau, was sie tagtäglich leistet. Aber mit großer Sicherheit kommt die Zeit ja auch nicht wieder und wann hat man als Elternteil mal 24 Stunden wirklich nur Zeit für seine Kinder? Ich genieße das also gerade sehr…“

Hast Du aktuell einen persönlichen Wunsch?
„Uhh, also zur aktuellen Situation wünsche ich mir, dass schnell ein wirksames Medikament gefunden wird, dass es den Menschen hilft und man die Krankheit schnell in den Griff bekommt und es gar nicht erst zu solch schlimmen Fällen kommt und wir ganz schnell halbwegs zu einer Normalität zurückfinden, das wäre schön!“ (Auch Thomas Gottschalk kämpft mit Show-Absagen! Hier findest Du alle Infos dazu!)

Schlagerstars in der Corona-Krise

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