Seit über 70 Jahren steht sie auf der Bühne und begeistert Generationen: Wencke Myhre lebt seit Jahren nach ihrem ganz eigenen Rhythmus – und der beginnt erst dann, wenn es draußen ruhig wird.
„Ich habe genug Lebensfreude“
Wencke erklärt in der Zeitschrift „Woche Heute“, warum sie die Abendstunden genießt: „Nachts ist es ruhig. Da ruft keiner an, stört mich niemand. Außerdem sind es in meinen Augen die schönsten und gemütlichsten Stunden – am liebsten mit meinem Partner Anders Eljas.“

Mit 78 Jahren ist die Sängerin noch immer voller Lebenslust. Vielleicht liegt das auch daran, dass sie die Nacht nicht als dunkle Leere, sondern als kostbare Zeit betrachtet. Schlaf? Den braucht sie kaum. „Der Schlaf ist überbewertet. Ich habe genug Lebensfreude, um mich auch ohne acht Stunden wie neu geboren zu fühlen. Ich bin halt eine muntere Seele“, verrät die Norwegerin.
Wencke Myhre kennt schwere Zeiten. Der Suizid 1991 ihres Ex-Mannes hat sie tief getroffen. Auch ein Burnout hat sie durchgestanden. Und doch wirkt sie heute leichter denn je. Dass sie trotzdem noch mit dieser Lust durchs Leben geht, zeigt, wie stark diese Frau ist.
Genau dann fühlt Wencke sich lebendig!
„Ich bin eine echte Nachteule“, sagt sie. Für die Sängerin ist es keine Frage von Vernunft oder Disziplin – es ist ein Gefühl. Sobald Stille einkehrt, fühlt sie sich lebendig. Während andere auf ihren Acht-Stunden-Schlaf bestehen, lebt Wencke Myhre nach eigenen Regeln.
Und gerade diese Freiheit, dieses bewusste Stille, macht sie so besonders für die Sängerin.
Wencke hört auf ihr Herz – und das schlägt eben gerne nachts.
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