Am 10. Januar erscheint Prinz Harrys Biografie „Spare“, die im Deutschen den Titel „Reserve“ trägt. Nicht nur Fans des abtrünnigen Royals warten seit Monaten auf das Werk, das viel Zündstoff verspricht. Zwei Tage vor Veröffentlichung gibt der 38-Jährige zwei Interviews im amerikanischen und britischen Fernsehen – und die Trailer verheißen schon jetzt große Emotionen …
Prinz Harry: „Es wurden Geschichten über mich und meine Frau erfunden“
Am 8. Januar zeigen sowohl der US-Sender „CBS“ sowie der britische Sender „ITV“ Interviews mit dem zweifachen Vater, in denen er über seine Biografie spricht. In der Vorschau zum Interview mit dem amerikanischen Sender wird ein „enthüllendes“ Interview angekündigt. Als Prinz Harry gefragt wird, warum er öffentlich abrechnet und die Sache nicht unter vier Augen klärt, sagt er: „Jedes Mal, wenn ich es privat regeln wollte, wurden neue Geschichten über mich und meine Frau erfunden und geleakt.“ Er macht klar, dass er sich seit Jahren ungerecht behandelt fühlt: „Wenn uns seit sechs Jahren gesagt wird, dass sie keine Statements herausgeben können, um uns zu schützen, aber für andere Mitglieder der Familie genau das gemacht wird, ist ein Punkt erreicht, an dem Schweigen Verrat ist.“
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Er hofft trotz allem auf ein gutes Ende
Obwohl Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan in den letzten Wochen ordentlich Radau machten und mit ihrer Netflix-Doku „Harry & Meghan“ für Aufsehen sorgten, wünscht sich der Royal, dass alles so wird wie früher. Zumindest, was den Familienzusammenhalt betrifft. Denn durch seine Abkehr vom britischen Königshaus, die in seinen Augen unumgänglich war, verlor er auch die Menschen, die einmal die wichtigsten in seinem Leben waren. So offenbart er im Gespräch mit dem britischen Sender „ITV“: „Ich hätte meinen Vater gerne zurück. Und ich hätte meinen Bruder gerne zurück.“ Ob es dafür zu spät ist? Unklar. Es kommt wohl darauf an, was genau in Harrys Biografie „Spare“ steht – und wer den berühmten ersten Schritt macht.
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Experte sieht die Angelegenheit problematisch
Royal-Experte Michael Begasse sieht die Zukunft für Harry, seinen Vater und seinen Bruder kritisch. Im Gespräch mit RTL sagt er: „Natürlich hängt die Beziehung zwischen den Prinzen William und Harry am seidenen Faden. Das Verhältnis der Brüder, die so viel gemeinsam erlebt und auch miteinander schlimme Dinge überlebt haben, steht auf dem finalen Prüfstand.“ Er hält es für unangebracht, dass Harry sich nun öffentlich darüber beschwert, dass er stets nur eine untergeordnete royale Rolle gespielt habe. „Jahrelang konnte er als ‚nur Nummer 2‘ tun und lassen, was er wollte. Ob Partys, Alkohol oder Mädels – er hat es echt krachen lassen und sein Leben in vollen Zügen genossen. Doch jetzt jammert er darüber, dass er immer nur die zweite Geige spielen durfte, dass er nur der ‚Spare‘, also der Ersatzmann, war“, so der Experte.