Diese Melodie ist legendär: Die Rede ist vom Intro-Lied der ZDF-Kultserie „Das Traumschiff“. Aus der Feder von James Last – in die Ohren von Millionen Fernsehzuschauern, die sich an Weihnachten, Neujahr und Ostern über die romantischen Geschichten freuen. Weniger Freude hat aktuell die Ex-Frau von James Last – denn sie kämpft momentan gegen die Politik! Ist deswegen jetzt etwa die Ehre von James Last in Gefahr?
Obwohl James Last seit fünf Jahren tot ist, bleibt seine Musik unvergessen. Insbesondere, wenn „Das Traumschiff“ wieder in See sticht und die Fernsehzuschauer in der Bundesrepublik in ihren Bann zieht. Denn die „MS Amadea“ ist seit drei Folgen fest in Schlager-Hand. Florian Silbereisen alias Kapitän Max Parger ist für die fiktiven Geschicke an Bord zuständig. Wie herrlich!
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Weniger Grund zur Freude hat aktuell die Witwe von James Last, Christine. Sie kämpft um das Andenken an ihren Mann, der im Privatleben Hans hieß und mit seiner Geburtsstadt Bremen eng verbandelt war. „Hansi hat Bremen geliebt. Er war mit mir in seiner Geburtsstadt, hat mir alles gezeigt“, sagt die 60-Jährige im Gespräch mit „BILD“. Allerdings kann die Hansestadt diese Liebe in einer bestimmten Form nicht erwidern.
James Last: Unterstützung von ganz oben
Christine Last möchte, dass dort eine Straße oder ein Platz nach James benannt wird. „Es ist so ein gewaltiges Werk. Hansi hat auch international so viel erreicht. Ich wünsche mir sehr, dass man ihn dafür würdigt.“ Ein Politiker hat sich dieser Aufgabe jetzt angenommen: Der Bürgerschaftsabgeordnete Claas Rohmeyer (CDU) habe eine Initiative für James Last gestartet, heißt es! Und nicht nur das: Im Februar 2019 habe der Christdemokrat an den Stadtteilbeirat Bremen-Hemelingen einen Bürgerantrag gestellt. Dieser wurde sogar mit positivem Ergebnis abgenickt – jedoch ohne eine bestimmten Ort festzulegen.
James Last: Absoluter Stillstand
Bis heute habe sich nichts getan: „Es ist schon eine Peinlichkeit, dass in der Sache seit eineinhalb Jahren nichts passiert ist. Es wurde ein runder Tisch gebildet, dann ist die Sache eingeschlafen. James Last ist ein Sebaldsbrücker Jung. Er war einer der erfolgreichsten Künstler Deutschlands des letzten Jahrhunderts. Ich werde jetzt erneut das Ortsamt anschreiben und Druck machen“, kündigt Rohmeyer in „BILD“ an.
James Last: Bremen hat ihn schon gewürdigt!
Wer jetzt denkt, dass die berühmte Hansestadt einer ihrer größten Musiker noch nicht gewürdigt hat, der irrt. Seit dem Jahr 2005 ziert ein in Bronze getauchter Handabdruck von James Last den Boden der Bremer „Lloyd Passage“. Und nicht nicht nur ihm wurde diese Ehre zu Teil: Peter Maffay, Hape Kerkeling, Entertainer Rudi Carell sowie Comedian Jan Böhmermann sind dort verewigt worden. Bremen hat also doch mehr zu bieten als nur Bier, Fußball und die Weser. Vor allem aber weiß die Hansestadt seine berühmten Einwohner eben DOCH zu würdigen.