James Last
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James Last – „The Gentleman of Music“

Das Leben und die Karriere von James Last

Er hat Musikgeschichte geschrieben und riesige Konzerthallen gefüllt. James Last und sein Orchester haben Fans und Musikliebhaber weltweit begeistert. Bis zuletzt stand der Vollblutmusiker auf der Bühne, denn genau dort hat er sich zu Hause gefühlt. Über 200 Goldene Schallplatten kann er sein Eigen nennen, hinzu kommen viele weitere Preise und Auszeichnungen. Das ist die unglaubliche Karriere von James Last. James Last wurde am 17. April 1929 als Hans Last in Bremen geboren. Väterlicherseits bekam er musikalischen Talent vererbt, denn auch Louis Last war begeisterter Musiker und spielte Bandoneon und Schlagzeug. Und auch das Schicksal wollte, das James Last an der Musik festhält, er absolvierte eine Ausbildung an der Heeresmusikschule und spielte dort vorerst das Fagott, später kam der Kontrabass hinzu. Nachdem die Schule geschlossen wurde und James Last nicht in den zweiten Weltkrieg eingezogen wurde, kehrte er zurück nach Bremen. Dort spielte er in Clubs und beim Radio Bremen im Tanzorchester. Nur kurze Zeit später gründete er sein erstes Orchester, ein Streichorchester.

Karriere von James Last

Über einige Kontakte gelangte James Last zur Plattenfirma Polydor und er nahm seine ersten Platten auf, damals noch unter seinem richtigen Namen Hans Last. Der ganz große Erfolg blieb aber vorerst aus. In den 60er-Jahren gelang ihm dann der große Durchbruch mit seinem Happy Sound. Er prägte mit seinem Orchester diese Stilrichtung und alle Erwartungen wurden stets übertroffen. Als einziger Künstler erhielt er bei Polydor seinen eigenen Schreibtisch und war zeitweise für einen Großteil der Plattenverkäufe des Labels verantwortlich. Bekannt war James Last auch für seine kontinuierlichen Veröffentlichungen, so kam es vor, das er jährlich bis zu 12 Alben veröffentlichte und er arbeitete stets weiter an seiner Musik, neuen Song und Alben. Legendär und bis heute unvergessen sind die Fernsehübertragungen einiger seiner Konzerte. Zum Beispiel eine Show aus der „Royal Alber Hall“ im Jahr 1978 und ein Konzert aus der Berliner Waldbühne im Jahr 1982.

James Last Live

Neben seinen zahlreichen Platten ist James Last für seine Live-Auftritte bekannt. Er tourte mit seinem 40-köpfigen Orchester durch die ganze Welt und stand u.a. in Asien, Sowjetunion, Großbritannien und natürlich in ganz Europa auf der Bühne. Privat hatte James Last sein Liebesglück in seiner Ehefrau Waltraud gefunden. Leider verstarb sie 1997. Er heiratete erneut, die 30 Jahre jüngere Christina Grundner. Schon vor vielen Jahren kehrte er Deutschland den Rücken und lebte im sonnigen Florida, zuletzt in Palm Beach. Bis ins hohe Alter stand James Last noch auf der Bühne, wollte sich kurz vor seinem Tod aber zurückziehen. Am 9. Juni 2015 starb James Last im Alter von 86 nach einer kurzen und schweren Krankheit. Seinen letzten Weg brachte die Musiklegende dann doch wieder nach Deutschland, James Last wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg beerdigt. Der Vollblutmusiker hinterließ eine große Lücke in der Musikwelt, doch seine Arrangements und Bühnenshows werden für immer unvergessen sein.

So fing alles an bei James Last

James Last machte den Happy-Sound salonfähig und hinterließ mit seiner lässigen Fingerschnipp-Bewegung mehr als nur eine typische Handbewegung. Geboren wurde James Last unter dem Namen Hans Last am 17. April 1929 in Bremen-Sebaldsbrück. Last wuchs in einer für damalige Zeiten sehr ungewöhnlichen Familie auf. Sein Vater Louis Last, Beamter bei den Bremer Stadtwerken, war ein äußerst musikalischer Mann. Mit einem Bandoneon und einem Schlagzeug bestückt fuhr er mit einem seinem Fahrrad zu diversen Auftritten, um für gerade mal 4 Reichsmark eine ganzen Abend zu spielen. Mit seiner ersten Frau, die in sehr jungen Jahren verstarb, bekam er die Kinder Bernhard, Fred und Minna. Aus seiner Verbindung mit seiner zweiten Frau Martha stammten die Kinder Robert, Werner und Hans Last. Last Mutter Martha war im Gegensatz zu ihrem Mann Louis keineswegs musikalisch, jedoch die leiblichen Brüder Robert und Werner teilten die Leidenschaft zur Musik wie ihr Vater. So spielte Robert Last Posaune und Werner Last Saxophon. Hans Last versuchte sich als Kind zunächst an einem alten mechanischem Piano.

Musik an der Heeresmusikschule Frankfurt am Main

1943 besuchte Hans Last zunächst die Heeresmusikschule in Frankfurt am Main. Für den musikaffinen Hans war es die einzige Möglickeit eine musikalische Ausbildung zu beginnen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er am liebsten Klarinette gelernt, doch es wurde am Ende Fagott, was ihm nicht behagte und zusätzlich der Kontrabass. Sein Herz schlug nicht für die an die Barockzeit erinnernden Lieder. Nach der Zerstörung des Schulgebäudes wurde Last zur Heeresmusikschule Bückeburg versetzt. Das Ausbildungsinstrument Kontrabass blieb ihm erhalten jedoch sein Wunsch Klarinette zu lernen, erfüllte sich wieder nicht. Tuba stand jetzt auf dem Stundenplan. Dies erwies sich als Glücksfall für Last, denn er erkannte früh, dass dieses Instrument sich wunderbar mit den Instrumenten seiner Brüder, Schlagzeug und Akkordeon, kombinieren ließ. Leider war Last Musikalität auf Marschmusik festgelegt und die von ihm später geliebte Improvisation, die im Jazz und Swing zu finden war, musste noch ein Weilchen warten. 1945 beendete Last seine Ausbildung und kehrte vom Kriegseinsatz verschont zurück nach Bremen. Als Berufsmusiker spielte er zunächst für die US-amerikanischen Besatzungssoldaten Klavier in Bremer Clubs bis eigens für ihn ein Kontrabass beschlagnahmt wurde. Zeitgleich komponierte Last für den Film „The Hunters“ seine erste Begleitmusik. Mit seinen Brüdern Robert und Werner spielte Last im 1946 im Tanz-und Unterhaltungsorchester von Radio Bremen, welches neu gegründet wurde. Zwei Jahre später entstand das Last Becker-Ensemble, welches mit 13 Leuten auf etlichen bunten Abenden für Unterhaltung sorgte.

Jazz war seine große Leidenschaft

Neben seiner Tätigkeit im Tanzorchester spielte Last leidenschaftlich gerne Jazz. Er eiferte seinen Idolen Chubby Jackson und dem Dänen Niels-Henning Orsted Pedersen nach und das mit Erfolg. 1950 -1952 wurde er in Folge vom Herrenmagazin „Die Gondel“ zum besten Jazzbassisten gewählt. Ein Jahr später erlangte Last mit namhaften Kollegen wie u.a. Paul Kuhn, Max Greger und Fred Bunge Aufmerksamkeit. Diese Formation, die „German All Stars“, denen auch noch weitere Jazzgrößen beiwohnten, traten 1953 auf dem ersten Jazzfestival in Frankfurt am Main auf und aufgrund des ungewöhnlich guten Zusammenspiels kam das Konzert bei Telefunken als Langspielplatte heraus. Last schrieb weiterhin Arrangements für das Last Becker Ensemble als auch für das große Tanzorchester von Radio Bremen. Hinzu kam ein eigens von ihm gegründetes Streichorchester, dem sogenannten Hans Last Orchester. Neuartig war für die damalige Zeit die Nutzung eines Tonbandgerätes, mit dem Last die einzelnen Streicherstimmen mehrfach doppelte. So erweckte er den Anschein, dass es sich bei den Musizierenden um weit mehr handelte, als eigentlich vorhanden. Eine Sensation. Die Position als Orchesterleiter bei Radio Bremen konnte mangels adäquater Bezahlung nicht gehalten werden, und so wechselte Last als Orchestermusiker nach Hamburg. 1955 heiratete Last seine Frau Waltraud und zog nach Hamburg-Langenhorn. Grund war seine Neubeschäftigung als Bassist beim NWDR-Tanzorchester. Dort begleitete er als freier, später als fester Mitarbeiter, damalige Gesangsgrößen wie z.B. Bibi Johns, Peter Alexander oder Vico Torriani. In dieser Zeit entdeckte Last den E-Bass für sich, obwohl er hauptsächlich zum akustischen Bass griff.

Last, der Arrangeur

Seine Zeit bei Radio Bremen und seine Besonderheit, eigene Aufnahmen mit Hilfe des Tonbandgerätes zu doppeln, machte ihn in Musikerkreisen zum gefragten Mann. Als Arrangeur arbeitete er u.a. für Künstler wie Helmut Zacharias, den Sängern Caterina Valente und Freddy Quinn, Harry Hermann, Leiter des größten Hamburger Orchesters und dem berühmten Michael Jary, der u.a. Musik und Texte für die großartige Zarah Leander komponierte. Bis die Schallplattenindustrie sich für Last Arrangements begeisterte sollte es jedoch noch eine ganze Weile dauern. Last zog mit seiner Frau nach Hamburg-Uhlenhorst und seine Tochter Catarina wurde 1957 geboren. Die Geburt von Sohn Ron folgte ein Jahr später und 1960 wechselte die Familie in ein Reihenhaus in Hamburg-Langenhorn. Im Keller seines Hauses erarbeitete er 1965 seine erste LP-Produktion Non Stop Dancing, die inhaltlich das ausgedehnte Partyleben in der Holitzberger Wohnsiedlung wieder spiegelte. Last arbeitete weiterhin unermüdlich als Arrangeur. So entstand als Auftrag von Harry Hermanns anlässlich des Beitrittes von Alaska zu den USA das Werk „Olias“. Dieser Hit basierte auf 16 Takte von Lotar Olias, dem Komponisten von Freddy Quinn. Für ihn arrangierte Last die Gassenhauer „Heimweh nach St. Pauli“, „Die Gitarre und das Meer“ und den Evergreen „Junge, komm bald wieder“. Dieser Erfolg rief weitere Stars wie z.B. Lolita, Margot Eskens oder Fred Bertelmann auf den Plan aus deren Zusammenarbeit der Kontakt zu Polydor, der berühmten Schallplattenfirma, entstand. Die ersten Schallplatten unter Last eigenem Namen fanden in die Plattenläden. Zwei der bekanntesten hießen „Die gab´s nur einmal“ (1963) und „Die gab´s nur einmal Folge 2“ (1964). Schlager der 40er und 50 waren darauf zu finden und die Interpreten lauteten Hans Last und die Rosenkavaliere. Unter dem Pseudonym Orlando veröffentlichte Last die LP „Musikalische Liebesträume“. Des weiteren folgten „Songs für Mündige“, die aber nicht zu dem erwünschten Ruhm führte.

Aus Hans wurde James Last, der Freigeist

Einer Festanstellung auf Lebenszeit beim NDR wich der Freigeist Last zunächst aus und widmete sich dem späteren Erfolgsalbum „Happy Sound“, welches er vehement bei Polydor durchsetzte. Dass die Platte ein dermaßen große Berühmtheit erlangte, hatte Last dem Marketingleiter Werner Klose und Ossi Drechsler von der Abteilung Artist [&] Repertoire zu verdanken. Sie sorgten für die guten Verkaufszahlen und bescherten Last damit als einzigem Künstler bei Polydor ein Büro samt Sekretärin. 1965 wurde aus Hans Last der Künstlername James Last, um ihn für den internationalen Markt besser handeln zu können. Während sich in Deutschland alle an den neuen Namen gewöhnten, nannten ihn die Engländer schlichtweg Hansi. 1967 schaffte es Last gleich vier LP´s gleichzeitig in der englischen Hitparade auf den ersten Rängen zu platzieren. Es folgten Tourneen u.a. durch Kanada, Deutschland, Dänemark und Großbritannien und Auszeichnungen wie z.B. „Orchester des Jahres“ (1968), „Arrangeur des Jahres“ und „Deutscher Schallplattenpreis“ (1969), „Goldenes Grammophon“ und „Silberlöwen“ als beliebtester Künstler für leichte Musik 1971, um nur einige zu nennen. Zwischenzeitlich trat Last 1968 zum ersten Mal im deutschen Fernsehen in der Starparade auf, für die er auch den Titelsong schrieb. Es folgten weitere Auftritte im Show-Express, und sogenannte Specials wie z.B. „Nimm mich mit Käpt´n James auf die Reise“, „Viva Espana“, „James Last im Allgäu“ oder „Mein Miami“. Aufgrund der geringen Gagen blieben dies aber Ausnahmen, denn für ein vierzigköpfiges Orchester fehlten die Gelder. Im Dezember des Jahres 1973 erhielt Last bereits seine 100. Goldene Schallplatte. Eine Karriere, die beispiellos war, zumal Last damit die internationalen Stars wie Elvis Presley und die Beatles auf die hinteren Plätze verwies. 1974 lockte Last 60.000 Zuschauer zu einem Benefizkonzert in Berlin vor dem Schöneberger Rathaus, welches komplett im Fernsehen übertragen wurde. Danach reihten sich Tourneen durch die ganze Welt. Darunter u.a. Konzerte in Ostasien, Australien, Neuseeland, England und Irland, Skandinavien, Holland und Gastspiele in der DDR. Dazu jede Menge Auszeichnungen wie „Star of the year“, „Robert Stolz Preis 1977“ und 1978 das Bundesverdienstkreuz am Bande, welches ihm vom damaligen Bundespräsidenten Walter Scheel überreicht wurde. Last durchlief in seinem musikalischen Werdegang etliche Veränderungen. So war dies u.a. anhand der Gestaltung seiner Plattencover zu bemerken. Schriftzüge, Abbildungen und Optik waren ein stetiger Wandel, aber die musikalische Qualität blieb. Lediglich die neuen Mitarbeiter bei Polydor sahen in Last immer mehr ein Relikt aus früheren Zeiten. Und somit wurde die Zusammenarbeit auf einen schweren Prüfstand gesetzt.

Auch Kreativität braucht Pausen

Seine Auszeiten und Erholungsphasen holte sich Last zum einen in Obergurgl, in denen er die Winterferien verlebte und auf Sylt, wo er seinen Sommerurlaub auf einem Campingplatz verbrachte. Dieses Gefühl von Urlaubsfeeling spiegelte sich auf den Beach-Party-Alben wieder. 1980 zog Last nach Floridaum und richtete sich dort ein Tonstudio ein. Er produzierte dort weiterhin Alben. Ein schwerer Schicksalschlag ließ Last Abschied von der Insel Sylt als Urlaubsdomizil nehmen. Seine Frau Waltraud erlitt auf dem Weg von Sylt nach Düsseldorf einen schweren Autounfall. Hintergrund war der Kauf eines Sportwagens, den sie zur Erstinspektion bringen sollte. Sie verbrannte schwer und mochte aufgrund der Vernarbungen nicht mehr an den Strand gehen. Nach diversen Urlaubszielen machten Last und seine Familie ihre Ferien in Florida und fanden dort die nötige Erholung. In den 80ern bestimmte Last weiterhin die Musikszene. Mit Tourneen in Südafrika, Deutschland, Großbritannien und den Beneluxländern war Last mit seinem Orchester stets ein gern gesehener Gast und ließ sämtliche Nationen swingen und grooven. Besondere Orte waren mit Sicherheit die Royal Albert Hall, Palast der Republik in Berlin/Ost, sein Open Air-Konzert anläßlich seines 60. Geburtstages vom Rathausplatz in Bremen und zwei Konzerte in der Dresdner Semperoper, die er 1989 mit Rene Kollo bestritt. 1991 wurde er durch das ZDF mit der Goldenen Stimmgabel ausgezeichnet. Dieser Preis war ein Sonderpreis für langjährige internationale Erfolge. Etliche TV-Shows schlossen sich an. So spielte Last mit Peter Kraus in der RTL-Sendung „Musikrevue“ in Zürich im Jahre 1992, „Eviva Espana“ in Barcelona, „Weihnachten mit James Last“ im ZDF 1994 in denen großartige Künstler wie Pumuckl Synchronsprecher und Schauspieler Hans Clarin, die rassige Milva und der französische Romancier Richard Clayderman mitwirkten. 1995 wurde Last mit dem „Echo 1994 Life Award“-Ehrenpreis geehrt. Diese Anerkennung galt seinem Lebenswerk als deutschsprachiger Künstler. 1996 brachte James Last zwei neue Platten raus. Die Platten waren bestückt mit Russlandmelodien und aktuellen Hits. Im selben Jahr machte er nach 10 Jahren zum ersten Mal wieder eine Deutschland-Tournee und tourte auch ´97 mit 16 Konzerten durch Deutschland. 1997 sollte ein Schicksalsjahr für Last sein. Seine geliebte Frau Waltraud starb…1999 ging Last auf große Europatournee mit beinahe 50 Konzerten. 150.000 verkaufte Tickets waren Zeugnis für die erfolgreichste Tourneeproduktion des Jahres´99. Dazu kamen drei neue Cd´s.Last befand sich auch privat wieder im Glück, denn er heiratete Christine Grundner, die bisher seine Bekannte war und sich um seine Belange und sein Vermögen gekümmert hat.

Kein Millennium ohne „The Gentleman of Music“

2000 war nicht nur das Millennium-Jahr auf der ganzen Welt. Im selben Jahr, am 8. September, wurde an Last die erste „Platin Stimmgabel“ in der Geschichte für sein Lebenswerk verliehen. Zusätzlich spielte er sich als „The Gentleman of Music“ in die Herzen der Amerikaner.Die James-Last-Show wurde in den USA in allen bedeutenden TV-Stationen ausgestrahlt. Ein Album jagte das nächste, und ein jeder riss sich darum „Ocean Drive“, „ABBA“ und „Gentleman of Music“ in seinem Plattenschrank sein eigen zu nennen. Nach 15 Jahren ging Last erstmals wieder in Irland auf Tournee und 2002 bespielte er mit seinen Tourneen Deutschland, China und Europa. 2009 sammelte Last Auszeichnungen wie andere Briefmarken. Am 15. April 2009 wurde ihm die Bremer Senatsmedaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Gleichzeitig wurde er zum Ehrensenator der Hochschule für Künste in Bremen ernannt und erhielt den „Lifetime Award“ der Universal für sage und schreibe 80 Millionen Tonträger. Zahlen, die nicht zu glauben sind. Insgesamt besaß Last 17 Platin Schallplatten, 208 Goldene Schallplatten, 6 Goldene MusicCassetten und 11 Silberne Schallplatten. Einer Umfrage zufolge kennen ca. 93% aller Deutschen James Last. 2011 gab Last 24 Konzerte in Belgien, Deutschland, Schweiz, Österreich England und Holland um nur einige zu nennen. Er arrangierte den Taufsong „Große Freiheit“ und trat mit Unheilig anlässlich der Taufe des Kreuzfahrtschiffes „Mein Schiff 2“ für Tui Cruises auf. Die GEMA lobte 2012 den Deutschen Musikautorenpreis aus und verlieh ihn am 24. Mai 2012 an wen? Natürlich an James Last. Es schloss sich 2013 die Verleihung des Goldenen Ehrenpreises für Verdienste um das Land Wien an. Last ging auf große Europa-Tournee mit seiner „The LAST Tour 2013“. 2014 feierte der immer noch nicht müde gewordene James Last seinen 85. Geburtstag und plante seine Europatour, die er jedoch nicht mehr ausführen sollte. Am 9. Juni 2015 ist Hans „James“ Last seiner kurzen schweren Krankheit erlegen. Er starb im Beisein seiner Familie in Florida. (Diese Biographie kann nur eine grobe Zusammenfassung seines langen, erfolgreichen und vielseitigen Künstlerlebens sein. Es wäre eine Anmaßung, zu glauben, mit diesen „Eckdaten“ könne man diesem wunderbaren Musiker gerecht zu werden. Aber es ist ein Versuch, und eingefleischte Fans mögen bitte so manche Lücken nachsehen.)…Eines steht jedoch fest. Die Lücke, die James Last zurückgelassen hat, kann keiner schließen!
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