König Felipe von Spanien
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König Felipe von Spanien – Ein Monarch mit eiserner Führung und Prinzipien

  • Bürgerlicher Name: Felipe Juan Pablo Alfonso de Todos los Santos de Borbón y Grecia
  • Geburtsdatum: 30. Januar 1968
  • Sternzeichen: Wassermann
  • Geburtsort: Madrid
  • Größe: 1,97 m
  • Ausbildung: Master-Abschluss im Studiengang Internationale Beziehungen
  • Beruf: Regent, Jurist, Wissenschaftler
  • Familienstand: verheiratet
  • Kinder: Kronprinzessin Leonor von Spanien (*2005), Sofía de Borbón y Ortiz(*2007)
  • Wohnort: Zarzuela-Palast unweit von Madrid

König Felipe von Spanien: Kindheit und Ausbildung

König Felipe, auch unter Felipe VI. bekannt, erblickte am 30. Januar 1968 in einem Krankenhaus in Madrid das Licht der Welt. Seine Kindheit verbrachte der gebürtige Prinz von Asturien im Zarzuela-Palast, der am nordwestlichen Stadtrand von Madrid gelegen ist. Dort genoss der spätere König Felipe bei seiner Familie den Blick über die Berge von El Pardo wahrscheinlich so sehr, sodass er den Palast auch zum heutigen Wohnsitz für sich und die spanische Königsfamilie auswählte. Seine Schulzeit verbrachte der Kronprinz im Colegio Santa María de los Rosales in Madrid. Den Abschluss machte der spätere König Felipe jedoch 1985 im kanadischen Toronto, genauer gesagt in der Lakefield College School. Die darauf folgenden drei Jahre durchlief er eine militärische Ausbildung der spanischen Armee, wobei er in den Teilstreitkräften Heer, Marine und Luftwaffe ausgebildet wurde. Im Anschluss besuchte er die Autonomen Universität Madrid und studierte Jura. In Washington D.C. studierte er daraufhin das Fach „Internationale Beziehungen“ und erwarb den dazugehörigen Masterabschluss. Dieser Abschluss machte König Felipe von Spanien zum ersten spanischen König mit einem Universitätsabschluss. Den Thron bestieg König Felipe VI. Im Jahr 2014, nachdem sein Vater Juan Carlos I. nach zahlreichen Skandalen abdankte. Der Thronwechsel war damals nur unter Änderung der Gesetzeslage möglich. Durch das sogenannte Organgesetz, welches die Regierung beschloss, war die Übernahme der Regentschaft möglich. Mit damals 46 Jahren war König Felipe der jüngste König Europas.

Felipe von Spanien: Der spanische Regent ganz privat

Als Jugendlicher verbrachte der heutige König von Spanien seine Zeit relativ zwanglos, zumeist in Madrid. Nur selten musste er offiziellen Auftritten beiwohnen. Später wurde er wohl als der begehrteste Junggeselle der Welt gefeiert. Er unterhielt eine Beziehung zu einem norwegischen Model namens Eva Sannum. In den Medien wurde lange Zeit diskutiert, ob das Model die neue Königin des Landes werden sollte. Viele Konservative waren dagegen, da die Norwegerin auch für Dessous arbeitete. Auch Felipes Familie lehnte Sannum als standesgemäß und zukünftige Königin von Spanien ab, weshalb sich das Paar bald trennte. Geheiratet hat Felipe dann die Spanierin Letizia Ortiz. Kennengelernt hatte er die Bürgerliche an den Stränden Galiciens. Sie war damals Journalistin und berichtete über die dort vorherrschende Ölpest. Nach dem beruflichen Kontakt folgten private Treffen. Nur wenige Monate nach dem Kennenlernen hielt Felipe um die Hand seiner Traumfrau an. Der spätere König Felipe und seine Familie war sofort begeistert. Die standesamtliche Hochzeit mit Litizia – sie war bereits zuvor verheiratet, weshalb eine kirchliche Trauung nicht möglich war – fand dann im Jahr 2004 statt. Die Kronprinzessin Leonor kam im Oktober 2005 zur Welt. Danach folgte Infantin Sofía im April 2007. Die Königsfamilie lebt heute im Zarzuela-Palast am Stadtrand von Madrid.

König Felipe von Spanien: Ein Mann voller Auszeichnungen

Wenn man sich die Liste der Auszeichnungen von Felipe VI. ansieht, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Adelige werden wahrscheinlich laufend für ihre Verdienste ausgezeichnet. Jene von König Felipe können sich aber sehen lassen. 1981 erhielt der den Orden vom Goldenen Vlies. Dabei handelt es sich um einen Ritterorden aus dem 15. Jahrhundert, in dem er seit seiner Thronbesteigung auch als Großmeister gilt. In Spanien folgten dann das Großkreuz mit Collane des Ordens Karls III., das Großkreuz des Militär-Verdienstordens sowie des Ordens für Verdienste zur See und des Luftwaffen-Verdienstkreuzes. Auszeichnungen abseits seines Heimatlandes waren beispielsweise das Knight Grand Cross of the Royal Victorian Order aus dem Vereinigten Königreich und das Große Goldene Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich. Zudem ist König Felipe VI. der erste Träger der Ehrenmedaille, die von Andalusiens Regierung vergeben wurde und ihn als Garant der nationalen Einheit würdigte.

Die spanische Königsfamilie und ihre Mitglieder

König Felipe VI. steht an der Spitze des spanischen Königshauses. Sein Amt als König übernahm er am 19. Juni 2014. Davor war sein Vater Juan Carlos I. aus dem Haus Bourbon-Anjou König von Spanien. Seine Mutter Sofia wurde als Prinzessin von Griechenland geboren und stammt aus dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Nach der Thronbesteigung von Felipe wurde die Frau von König Felipe, Letizia, zur Königin von Spanien. Das Königspaar hat zwei Töchter, die 2005 geborene Kronprinzessin Leonor und die im Jahr 2007 geborene Infantin und jüngere Schwester Sofía. König Felipe hat zwei Schwestern, Infantin Cristina und Infantin Elena, die jedoch nicht mehr im Amt der Königsfamilie stehen. Übrigens, Infantin ist eine spanische Bezeichnung für royale Nachkommen. Nur der spanische Thronfolger darf den Titel „Fürst von Asturien“ tragen.

Felipe von Spanien: Vermögend und doch bescheiden

Jedes Mitglied der Königsfamilie von Spanien hat Anspruch auf ein Jahresgehalt. Der König von Spanien erhält rund 250.00 Euro im Jahr für seine Tätigkeit als Regent. Ebenso erhalten seine die Frau von König Felipe, seine beiden Töchter sowie der bisherige König und seine Gattin Geld vom Staat. Die beiden Schwestern des Regenten werden bei dem Salär für die Dienste der Königsfamilie nicht mehr berücksichtigt. Insgesamt kostet die Königsfamilie dem spanischen Staat rund acht Millionen Euro jährlich. In diesem Betrag sind jedoch Kosten für Sicherheitsmaßnahmen, die Gebäudeerhaltung sowie Dienstfahrzeuge nicht enthalten. Auf das Erbe des Vaters verzichtete König Felipe von Spanien, da dieses teilweise aus fragwürdigen und skandalösen Gegebenheiten stammte. Felipes Gesamtvermögen wird auf rund 20 Millionen US-Dollar geschätzt.

Felipe von Spanien in der Öffentlichkeit

In der Vergangenheit, als junger Kronprinz, galt Felipe als schüchtern und wurde deshalb von den Medien nicht als Thronfolger gefeiert. Mittlerweile hinterlässt Felipe jedoch einen offenen, sympathischen und zugleich vertrauenswürdigen und autoritären Eindruck. Er engagiert sich für soziale Projekte und hat zwei Stiftungen ins Leben gerufen. Eine zur Förderung der Kultur in Oviedo und eine andere zur Unterstützung von Jugendlichen. Mit seiner Gattin Letizia hat er noch eine dritte Stiftung zur Förderung sozialer Projekte gegründet. Aus diesem Grund gilt König Felipe VI. Von Spanien als mitfühlend und aufrichtig sowie engagiert für die Anliegen der spanischen Bevölkerung. Bei seinen heutigen Auftritten in der Öffentlichkeit agiert Felipe VI. als selbstbewusster Monarch. Wenn notwendig, scheut er nicht davor zurück, in die spanische Politik einzugreifen. Das macht ihn in seinem Heimatland und auch für die Medien zum wahren Liebling der Nation.
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